Ein großer "Sandkasten" für die Herzogstadt
St. Veit hat endlich einen Beachvolleyballplatz. Jugendliche müssen nicht mehr auspendeln.
ST. VEIT. Bisher gab es keinen öffentlich zugänglichen Beachvolleyballplatz in der Herzogstadt St. Veit. Die Jugendlichen mussten nach Überfeld oder St. Georgen ausweichen.
Antrag eingebracht
Dieser Umstand war dem SPÖ-Mandatar Clemens Mittergegger ein Dorn im Auge. Er brachte daher im Juni letzten Jahres einen Antrag zur Errichtung eines Beachvolleyballplatzes ein. Knapp ein Jahr und vielen Gesprächen später hat jetzt auch die Bezirksstadt einen Beachvolleyballplatz.
Realisiert wurde der Platz beim Freibad St. Veit. "Wenige Handgriffe sind noch nötig", versichert Mitteregger, dass der große "Sandkasten" gleichzeitig mit der Eröffnung des Freibades am 1. Mai bespielbar ist.
Geringere Kosten
Im Vorjahr plante Mitteregger mit Kosten zwischen 30.000 und 40.000 Euro, abhängig von der jeweiligen Ausstattung und dem Standort des Platzes.
Die finanzielle Bilanz sieht wenige Monate später weit positiver aus: "10.000 Euro wurden investiert. Der Untergrund war schon vorhanden und aufgrund des weitläufigen Grundstückes wird kein hoher Zaun benötig. So konnten wir viele Kosten sparen", freut sich Mitteregger. Er gibt an, dass allein der Spezialsand, der bei Regen nicht verklumpt, einige Tausend Euro ausmacht
Der Standort beim Freibad St. Veit
Waren im vergangenen Jahr der Grabenpark und das Freibad als mögliche Standorte im Gespräch, hat sich jener beim Freibad schlussendlich durchgesetzt. „Beim Freibad gibt es schon die nötige Infrastruktur wie Toiletten sowie durch das Personal beim Freibad auch eine tägliche Aufsicht".
Außerdem sei der neue Beachvolleyballplatz ein weiterer Anreiz, das St. Veiter Freibad zu besuchen. Die Öffnungszeiten des Platzes sind künftig an jene des Freibades St. Veit gekoppelt.
Beachvolleyballplatz St. Veit
Es ist der Hartnäckigkeit von Clemens Mitteregger zu verdanken, dass es nun in St. Veit einen Beachvolleyballplatz gibt. Denn auch in seiner Partei gab es kritische Stimmen. "Viele Gespräche waren notwendig, um nicht nur meine Parteikollegen zu überzeigen, wie wichtig und sinnvoll es sei, mit dem Beachvolleyplatz ein zusätzliches Angebot für die St. Veiter Jugendlichen zu schaffen". Stolz ist er auf den schließlich einstimmigen Beschluss im Stadtrat.
Ende Juni, Anfang Juli plant der SPÖ-Gemeinderat ein Eröffnungsturnier mit einem Fest.
Nach dem Jus-Studium absolvierte er beim Bezirksgericht in St. Veit/Glan die Gerichtspraxis. Mitteregger ist als Jurist bei den Stadtwerken Klagenfurt beschäftigt.
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