Eine Reise voller Abenteuer
Die 13-jährige
Metnitzerin Isabella Marie Engl schrieb das Buch "Eine Reise durchs Jenseits".
METNITZ. Jung, wortgewandt und voller Fantasie: Isabella Marie Engl schrieb das Buch "Eine Reise durchs Jenseits: Der Fluch der goldenen Kette über Damesdome!". Vor zwei Jahren begann die heute 13-Jährige mit ihrem 92-Seiten-Werk. "In der 2. Klasse der Hauptschule habe ich angefangen zu schreiben", so Isabella.
Ein Jahr hat sie am Buch gearbeitet. Dann fuhr sie zu einem Salzburger Literaturwettbewerb und las dort als jüngste Teilnehmerin vor Publikum. "Meine Geschichte ist sehr gut angekommen", erinnert sich Isabella. "Korrektur gelesen haben meine Deutschlehrerin Helga Vosatka sowie Mama und Papa". Danach hat sie ihr Manuskript an diverse Verlage gesendet. Das Taschenbuch ist seit Kurzem, aufgelegt vom Verlag united p.c., über Amazon oder Thalia erhältlich.
Eine andere Welt
Isabellas Buch dreht sich um eine Bettelfrau, die mit einem Amulett in eine andere Welt gelangt und um das Königreich Damesdome. Die Idee kam Engl, die in die 4. Klasse der Hauptschule Metnitz geht, bei der Vorarbeit zu einer Schularbeit. "Wir erhielten ein Bild und mussten darum eine Geschichte aufbauen. Nach drei Seiten dachte ich mir, ich könnte mehr schreiben", sagt die Einser-Schülerin, die von ihrer Deutschlehrerin dazu animiert wurde. Die sympathische Metnitzerin gibt ihren Eltern Josefine und Werner Engl die "Schuld" an ihrem Talent. "Papa hat mir abends immer Märchenbücher vorgelesen." Sie selbst hat die Twilight-Saga verschlungen und mag "Die Schwabenkinder". "Ich will zeigen, dass Literatur für jeden etwas ist", lädt Isabella zum Lesen ein. Außerdem: "Im Fernsehen läuft eh nichts Gutes".
Leidenschaft Musik
Ihr zweites Buch hat Isabella bereits in Arbeit. Wer jetzt denkt, ihr Berufswunsch sei Autorin, irrt. Dieser ist ihr nämlich zu riskant. "Ich möchte Musiklehrerin werden", sagt Isabella, die Trompete, Ziehharmonika und Blockflöte spielt.
Sie möchte daher ins Musikgymnasium Viktring wechseln, "obwohl das bedeutet, dass ich unter der Woche in Klagenfurt wohnen muss".
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