Für Flüchtlinge: Sammelstelle in Althofen aufgrund Überlastung geschlossen

ALTHOFEN. "Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Es ist schön zu sehen, dass wir in Althofen und Umgebung auf Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft zurückgreifen können", sagt Bürgermeister Alexander Benedikt. Er hat schon seit letzter Woche eine Sammelstelle im Bauhof eingerichtet.

Sammelstelle ist zu

Montag nachmittag hieß es dann: Nichts geht mehr: "Die Sachspenden-Annahmestelle im Wirtschaftshof platzt aus allen Nähten", erzählt Benedikt. "Um die Helfer und Freiwilligen nicht zu überfordern und aus Mangel an Lagermöglichkeiten, sehen wir uns gezwungen, bis auf weiteres die Sammelstelle zu schließen, um alles ordnungsgemäß sortieren zu können". Denn oft würde die Bevölkerung ihre Spenden in Säcken bringen, die von den Freiwilligen erst geordnet werden müssen.

Spenden für Organisationen

Was passiert mit den Spenden, die nicht gebraucht werden? "Die Hilfsgüter wie Bekleidung oder Spielzeug, die für unsere Asylwerber nicht benötigt werden, werden anderen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt", verspricht der Bürgermeister. Wann der Bauhof wieder für Spenden wieder öffnet, wird laut Benedikt bekannt gegeben.

Petition übergeben

In Krumfelden leben derzeit an die 220 Flüchtlinge. „Der Stand ändert sich laufend, da die Flüchtlinge weitergeleitet werden", sagt Benedikt. Gemeinsam mit Stadt- und Gemeinderatskollegen wurde an Flüchtlingsreferent LH Peter Kaiser eine Petition mit 2.537 Unterschriften übergeben. "Althofen sieht sich in der Lage, eine Anzahl von Flüchtlingen gemessen auf einen Verteilerschlüssel von zwei Prozent, das entspricht rund 100 Personen, in ihrer Gemeinde aufzunehmen", erklärt Bendikt.

Die Anlaufstelle
Es wurde vereinbart, dass bei Angelika Götzhaber sämtliche Informationen, Anfragen, Wünsche und Beschwerden einlaufen. Sie koordiniert die Anliegen und gibt sämtliche Informationen an die zuständigen Stellen weiter.
Info:04262/2288-19