Radinfrastruktur
Gepflegte Radwege in der Region Mittelkärnten
Gemeinsames Projekt sorgt für gepflegte Radwege in Mittelkärnten und schafft zudem Arbeitsplätze.
MITTELKÄRNTEN. Erhalt und Pflege von Kärntens Radinfrastruktur sind zentrale Maßnahmen des neuen Masterplans „Radmobilität 2025“. Vier Leader-Regionen kooperieren mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten, wodurch über dreißig Arbeitsplätze entstehen.
Halbe Million Euro
Das Projekte stellten die Regierungsmitglieder Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (Arbeitsmarktreferentin), Landesrat Martin Gruber (Orts- und Regionalentwicklungsreferent) und Landesrat Sebastian Schuschnig (Tourismusreferent) vor. Das dreijährige Projekt mit einem kärntenweiten Gesamtvolumen von einer halben Million Euro soll Beschäftigungslosen beim Wiedereinstieg in die Arbeitswelt helfen.
"Die Zielgruppe richtet sich vor allem an Personen 50plus und Langzeitbeschäftigungslose", erklärt der St. Veiter Bezirksstellenleiter Günter Krassnig. Die vom AMS an die Leader-Regionen vermittelten Arbeitskräfte helfen bei der Reinigung von Radwegen, Rast- und Parkplätzen, bei Mäharbeiten, bei der Überprüfung von Radweg-Beschilderungen oder bei diversen Ausbesserungs- und Bodenmarkierungsarbeiten.
"Erfolgreiches Projekt"
"Ein sehr erfolgreiche Projekt", heißt es seitens des Regionalmanagements Kärnten Mitte. "In der Region gibt es ein gut ausgebautes Radwegenetz, das durch die umsichtige Pflege attraktiv gehalten wird. Das Radwegenetz ist nicht nur für Gäste gedacht, auch die Bevölkerung nutzt die Radwege ganzjährig", sagt der Mittelkärntner Regionschef Gunter Brandstätter. Die Radwege seien gepflegt und angenehm zu fahren.
Die Anstellung läuft sechs Monate. Bis spätestens November sind die insgesamt zwölf Beschäftigten im Bezirk St. Veit im Einsatz.
Keine leichte Arbeit
Die Arbeit, da sie auch witterungsabhängig ist, ist keine leichte, sagt Helga Steger. "Die Gemeinden sehen die Aktion als sehr positiv an und nehmen die Tätigkeiten der Beschäftigten gern in Anspruch", weiß Helga Steger vom Regionalmanagement Mittelkärnten. Die Personen sind bei der Region angestellt, aber in den Bauhöfen der Gemeinden im Bezirk wie in Hüttenberg, Glödnitz, Eberstein, Klein St. Paul oder St. Georgen integriert.
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