Fachkräftemangel
In St. Veit sind Fahrschulen gut aufgestellt

Die Fahrschulinhaberinnen Irene Weiß und Sonja Sarny zum Thema Fachkräftemangel bei Fahrlehrern.  | Foto: Fahrschule Weiss / Fahrschule Zygartowski
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  • Die Fahrschulinhaberinnen Irene Weiß und Sonja Sarny zum Thema Fachkräftemangel bei Fahrlehrern.
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  • hochgeladen von Astrid Siebert

Mit Frühlingsbeginn steht auch die Hochsaison für unsere Fahrschulen in den Startlöchern. Um dem Ansturm der Fahrschulprüflinge gerecht zu werden ist eine große Anzahl an Fahrschullehrern gefordert.

ST. VEIT. Doch wie in so vielen anderen Berufen ist auch hier ein Mangel an Fachpersonal Tatsache. Obwohl die Fahrschulen in unserem Bezirk derzeit noch gut aufgestellt sind, stellt sich für Sonja Sarny, Inhaberin der Fahrschule Zygartowski, die Frage: "Wo bekomme ich Personal her, wenn jemand ausfällt?" Krankenstände oder berufliche Veränderungen können schnell zum Problem werden. "Wir können uns hier auf unser alteingesessenes und kompetentes Team verlassen," ist Sarny mit ihrer derzeitigen Situation zufrieden, "aber generell herrscht ein Mangel an Fachkräften am Markt."

Intensive und teure Ausbildung

Ursachen sieht sie in der umfangreichen und kostenintensiven Ausbildung, die von jedem selbst getragen werden muss. "Unsere Fahrschule gibt es seit über 80 Jahren, es hat sich viel an Vorschriften geändert," sieht sie die Veränderungen in dem Berufsstand. Irene Weiß, Inhaberin der Fahrschule Weiß in St. Veit, kann sich auch nicht über Personalmangel beklagen. "Allerdings ist es schwierig am Markt geeignetes Personal zu finden," erklärt sie, "vor allem weil der Beruf nicht gerade familienfreundlich ist." Die besten Zeiten für die Intensivkurse sind nun mal die Ferienzeiten und abends. Generell bemerkt Irene Weiß, dass sich vieles auf die Intensivkurse verlagert. Vor allem der Sommer ist Hochsaison.

Führerschein ist gefragt

Im Gegensatz zu Sonja Sarny, sie bemerkt einen großen Zuspruch zu den L17 Ausbildungen. Beide sind der Meinung, dass am Land auf jeden Fall noch mehr Bedarf an Fahrschulen ist als in der Stadt. Durch die schlechten öffentlichen Verbindungen am Land, ist es notwendig sich ein Auto zuzulegen und den Führerschein zu machen. "Sogar von Brückl haben unsere Kunden Schwierigkeiten mit dem Bus zum Fahrschulkurs zu kommen," berichtet Irene Weiß.

Kaum Kombipakete

Einen Wechsel bemerkt Sarny im Kundenverhalten. Waren in den vergangenen Jahren vor allem Kombipakete gefragt, zum Beispiel PKW und Motorrad in einem, so geht der Trend hin zu Einzelausbildungen. "Das ist natürlich eine Frage des Geldes," ist sie sicher, "Kombipakete sind teurer und falls dann doch beruflich andere Führerscheine gefragt sind, werden die oft von den Unternehmen oder dem AMS bezahlt." Die Jugendlichen werden von Eltern oder Freunden kutschiert. Früher war der Führerschein "ein Stück Freiheit", heute ist er, vor allem in Städten, nicht mehr absolut notwendig.

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