So lernen Welpen das Leben
In der St. Veiter Hundeschule werden Welpen für das Alltagsleben vorbereitet.
ST. VEIT. Ein zehn Wochen alter Golden Retriever hüpft freudig um seinen Besitzer herum. Ein Australian Shepherd kauert sich auf den Boden und knurrt ein unbestimmtes Gegenüber an. Beim Welpenkurs im Hundesport- und Ausbildungszentrum geht es rund.
Den Alltag üben
Am Welpenplatz werden heute der Umgang mit dem Maulkorb und die Reaktion auf verschiedene Geräusche geübt. Sogar mit einer Pistole wird geschossen! "Bei uns lernen die Welpen den Umgang mit Alltagssituationen. Wir gehen schwimmen, wandern, spazieren in der Stadt etc.", erklärt Welpentrainerin Sarah Rohrmeister.
Gleichzeitig lernen auch die Besitzer der Vierbeiner, wie sie mit ihren Lieblingen umgehen können, wenn sie etwa durch laute Geräusche oder ungewöhnliche Situationen erschreckt werden.
Immer wiederholen
So geht es am Welpenplatz also wild zu. Trainiert wird in Kleingruppen, in den Pausen dürfen die Welpen dann miteinander spielen und fallen neckisch über sich her.
"Es reicht aber nicht, die Übungen nur einmal am Platz zu machen. Die Hunde gewöhnen sich an die Situation, hier ist es anderes. Die Besitzer müssen auch Zuhause mit ihren Welpen immer wieder trainieren", sagt Barbara Wohlfahrt, ebenfalls Welpentrainerin.
Vorab informieren
Das Welpentraining geht bis zu einem Alter von sechs Monaten, bis neun Monate kann der Junghundekurs belegt werden. Die Kurse sind aufbauend, müssen aber nicht zwingend besucht werden. Auffrischungen oder Agility-Training würden dem Hund aber helfen.
"Die Leute sollten sich aber schon vorab überlegen, welcher Hund zu ihnen passt. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, wenn sich eine ältere Dame einen Husky zulegt. Die brauchen viel Bewegung", so Obmann Karl Höfferer. Bevor ein Hund nach wenigen Tagen im Tierheim landet, können sich Interessierte beim Verein Vorabinformationen holen.
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