St. Georgen will auf Alternativenergie setzen

Bürgermeister Konrad Seunig und sein Vize Ali Kreisel stellten neue Ideen für St. Georgen vor
  • Bürgermeister Konrad Seunig und sein Vize Ali Kreisel stellten neue Ideen für St. Georgen vor
  • hochgeladen von Peter Lindner

Dass der Umweltgedanke in St. Georgen am Längsee eine wichtige Rolle spielt, konnte man schon in der Vergangenheit an so manchem Projekt und an mancher Veranstaltung erkennen. Jetzt setzt die Gemeinde aber noch mehr Initiativen: Am Freitag wurde die erste E-Tankstelle in Launsdorf eröffnet, eine Podiumsdiskussion zum Thema Klimawandel ging über die Bühne und noch im Herbst soll eine weitere Entscheidung fallen, was neue Photovoltaikanlagen im Gemeindegebiet angeht.

Alternativen nützen

"Wir sind gerade dabei, zu überprüfen, welche Gebäude als Standorte für neue Photovoltaikanlagen in Frage kommen", erklärt Bürgermeister Konrad Seunig. Die Gemeinde möchte damit ein Zeichen für die Nutzung von alternativen Energieformen setzen.
Die neuen Photovoltaikanlagen werden dann schon den Strom für die neue E-Tankstelle in Launsdorf produzieren: Sie wurde am Freitag offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Immer wieder ein Thema ist auch der Klimawandel. Dazu fand jetzt ein Vortrag mit Ulrich Dornsiepen, Dozent an der Freien Universität Berlin, statt. "Seine Grundaussage ist es, dass der Mensch eigentlich wenig auf den Klimawandel einwirken kann. Die Geschichte hat gezeigt, dass sich Kalt- und Warmphasen auf der Erde ständig abwechseln - und jetzt sind wir eben am Ende einer Kaltphase angelangt. Wer weiß, vielleicht haben wir ja bald am Längsee wieder Palmen", sagt Vizebürgermeister Ali Kreisel.

Unabhängigkeit schaffen

Eine neue Möglichkeit, E-Autos zu betanken, aber gleichzeitig ein Vortrag darüber, dass es für das Klima egal ist, wie viele Elektroautos unterwegs sind - widerspricht sich das nicht? "Ich denke nicht", so Kreisel, "bei E-Autos geht es ja darum, eine alternative Fortbewegungsform zu finden und Unabhängigkeit vom Erdöl zu schaffen. Denn das wird uns irgendwann einmal ausgehen."

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