Althofen
SP-Stadtrat Klaus Trampitsch ist Bürgermeisterkandidat

- Der 57-jährige SP-Stadtrat Klaus Trampitsch möchte Bürgermeister der Stadt Althofen werden.
- Foto: Privat
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Althofen: Bei der Bürgermeisterwahl 2021 geht für die SPÖ Stadtrat Klaus Trampitsch ins Rennen.
ALTHOFEN. SP-Stadtrat Klaus Trampitsch wurde einstimmig als Spitzenkandidat für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen am 28. Februar 2021 nominiert.
Mit seinem Team tritt Trampitsch, der seit 18 Jahren in der Gemeindepolitik tätig ist, für ein sauberes und gepflegtes Ortsbild ein, frei nach seinem Wahlslogan „Gemeinsam für eine saubere Zukunft“: "Althofen ist eine Kurstadt, die Kurgäste nehmen den Eindruck der Stadt mit. Blumen sollen ordentlich, Gehsteige gesäubert sein". Manche Dinge lassen sich schnell umsetzen, sagt Trampitsch. "Ich habe ein heimisches Unternehmen beauftragt, neue Abfallbehälter in gleicher Optik herzustellen", sei dies der erste Schritt in Richtung saubere Stadt. Die öffentlichen WC-Anlagen müssen sonntags offen halten.
Park am Lorbeerkogel
Der 57-Jährige versteht nicht, warum nach dem Schlägern der Bäume am Lorbeerkogel nichts weiter passiert ist. Er hat bereits einen Antrag eingebracht: "Als generationenübergreifenden Bewegungspark könnte man den Lorbeerkogel nutzen". Ebenfalls eingebracht hat Trampitsch einen Antrag auf Ausschreibung eines Künstlerwettbewerbes für die Gestaltung des Kreisverkehres bei der Stadthalle.
Im Pflegebereich wird die Pflegenahversorgung sehr gut angenommen. "In Planung ist ein Pflegeheim, es gibt bereits ein Grundstück. 65 Bürger sind derzeit in Pflegeheimen im Bezirk untergebracht. Sie sollen ihren Lebensabend künftig in Althofen verbringen können".
Zudem möchte sich der verheiratete Vater zweier Kinder für mehr barrierefreie Wohnungen einsetzen, und jene Vereine, die sich der Kinder- und Jugendarbeit widmen, stärker fördern.
Verkehrskonzept Innenstadt
"Die Innenstadt muss belebt werden, damit sie erhalten bleibt", liegen Klaus Trampitsch die Unternehmer am Herzen. Durch den Handel in der Peripherie habe die Frequenz abgenommen, man brauche aber mehr Kunden, damit die Innenstadt nicht stirbt. Zudem tritt Trampitsch, der seit 2015 Stadtrat ist, für mehr Grünflächen ein: "Das Zubetonieren von Grünflächen muss aufhören".
Trampitsch kann ein Verkehrskonzept für die Innenstadt vorweisen. "Die Fahrbahnbreiten reichen für das Vorbeifahren zweier Autos nicht aus. Man könnte die Kreuzstraße zur Fußgängerzone oder Einbahn umfunktionieren". Die 30-km/h-Zonen in der Stadt sollen auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft werden.
Ideen für den Hauptplatz
Ärgerlich sei das Hauptplatz-Thema. "In den vergangenen Jahren hätte man den Park schon mit Grünflächen, Sträuchern, Sitzplätzen und Spielgeräten gestalten können", spricht Trampitsch von einem "Mini-Europapark" wie in Klagenfurt. Schon jahrelang sei dies sein Vorschlag gewesen, ohne dafür Millionen ausgeben zu müssen. Trampitsch möchte zudem bestehende Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen. "Wir sind eine Pendlergemeinde, viele suchen eine Wohnung in Althofen, die wir aber nicht haben".
Trampitsch möchte den Sozialen Wohnbau wieder nach Althofen bekommen, dahingehend gab es bereits Gespräche mit dem Land. "Damit Althofen günstige Mietwohnungen anbieten kann."
Wahlkampf in Coronazeiten
Stichwort Wahlkampf: Trampitsch ist zuversichtlich, dass man Anfang des Jahres 2021 wieder persönlich in Kontakt treten und dementsprechend Wahlkämpfen kann. Der traditionelle Silvesterumtrunk in der Stadt ist geplant, hängt aber natürlich mit den Corona-Maßnahmen zusammen.
Zu Person:
Klaus Trampitsch ist Kriminalbeamter. Der 57-Jährige ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Zu seinen Hobbys zählen die Politik und Gartenarbeit.
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