Eine Expertin am grünen Hang

Lisa Wusits hat sich in der Gassski-Szene etabliert. Die junge Sportlerin holte Gold bei der WM in Japan | Foto: Krückel
  • Lisa Wusits hat sich in der Gassski-Szene etabliert. Die junge Sportlerin holte Gold bei der WM in Japan
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SILBEREGG. "Es ist ganz toll", antwortet Lisa Wusits auf die Frage, wie der Erfolg nach einer Goldmedaille bei einer WM schmeckt. Die junge Dame hat sich dem Skisport verschrieben. Die gebürtige Kärntnerin wohnt in Rechnitz und startet für den Schiclub Bad Tatzmannsdorf.
Ihren bisher größten Erfolg hat sie allerdings nicht im Winter, sondern vor wenigen Tagen gefeiert. Bei der Grasski-WM in Shichikashuku Miyasi (Japan) gewann Wusits Gold im Slalom. "Ich bin ohne Erwartungen angereist. Ich hoffte, wenn alles passt, dass sich ein Podiumsplatz ausgehen könnte. Dass es Gold werden würde, daran habe ich nicht geglaubt", sagt die junge Dame.

Erste Erfolge

In der Superkombi schaffte sie es mit einem zweiten Platz ebenfalls aufs Podest. Heuer fuhr Wusits ihre zweite Saison im Grasski-Weltcup. Scheinbar liegt ihr die Disziplin Slalom, denn genau in dieser feierte sie heuer ihre ersten beiden Weltcup-Siege - ihre ersten überhaupt.

Der Ausgleich

Mit drei Jahren stand Wusits erstmals auf Winterski. Vor acht Jahren versuchte sie sich auf Grasski. "Es hat mir von Beginn an gefallen und deswegen bin ich dabei geblieben. Es ist ein schöner Ausgleich zum Winter", sagt sie und stünde vor einem Problem: "Müsste ich mich in Zukunft entscheiden, nur noch auf Winterski oder Grasski zu fahren, ich könnte keine Entscheidung treffen."
Komplizierter ist laut Wusits der Sommersport auf alle Fälle. "Man kann nicht rutschen und bremsen. Willst du bremsen, musste einen sehr großen Schwung oder bergauf fahren. Fahrfehler werden keine erlaubt, sonst folgen Stürze", erklärt Wusits. Auch die Geschwindigkeiten sind nicht ohne. "Beim Super-G schaffen wir schon 80 bis 90 km/h", so die in St. Veit Geborene.

Starkes Feld

Bei der Weltmeisterschaft in Japan waren 25 Frauen am Start. "Das wäre im Winter nicht viel. Aber hier ist die Zahl schon in Ordnung. Dafür ist die Konkurrenz nach vorne hin sehr groß", erzählt Wusits. Auch wenn Gasski innerhalb des ÖSV eher ein Schattendasein fristet, so gehört sie bereits zu den Besseren. Im Vorjahr kürte sich Wusits zur Junioren-Weltmeisterin.
Ihr großes Ziel ist es aber, den Sprung in den ÖSV Kader (Winter) zu schaffen. Darauf arbeitet sie hin, auch wenn ihr bewusst ist, dass dieser Sprung in Österreich nur schwer zu schaffen ist. "Ich fahre heuer meine erste FIS Rennen. Ich bin schon sehr gespannt", freut sie sich. In drei Wochen geht's am Schnee richtig los. Neben ihrem Ziel, einmal zu den Größten im ÖSV Kader zu gehören, besucht Wusits die Schihandelsschule in Waidhofen an der Ybbs.

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