Mit frischem Schwung zur Staatsmeisterschaft
St. Veiter Schwimmer profitieren von Trainerwechsel. WM in Doha nächstes Ziel.
Stefan Plieschnig
ST. VEIT. Der SV Donau Chemie St. Veit ist von Donnerstag bis Sonntag bei den Österreichischen Meisterschaften in der Wiener Stadthalle vertreten. In den Klassen Junioren bzw. Jugend treten die Geschwister Julia und Severin Kukla, Lena Kraxner und Franz Adam an.
"Top-Platzierungen sind das Ziel. Wir wollen das eine oder andere WM-Limit knacken", gibt sich die 16-jährige Julia Kukla vor dem Wettkampf selbstbewusst. Die Teilnahme bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) Anfang Dezember sei das hoch gesteckte Ziel.
Differenzen mit Ex-Coach
Dieses Vorhaben scheint durchaus realistisch, da man in den vergangenen Wochen in den Trainingseinheiten schon deutliche Leistungssteigerungen erkennen konnte. Grund dafür sind sicher auch vereinsinterne Änderungen der letzten Wochen.
Bereits im September trennte man sich aufgrund menschlicher Differenzen von Trainer Laszlo Nemeth. "Es hat nicht mehr gepasst. Das Vertrauen zwischen Athleten und Trainer war überhaupt nicht mehr gegeben", so Kukla.
"Haben wieder mehr Spaß"
Gelöst wurde die Trainersuche intern. Der 19-jährige Richard Giefing – zuvor selbst für den SV St. Veit als Schwimmer aktiv – übernahm kurzerhand das Training. Mit ihm kam auch die verloren gegangene Lockerheit zurück ins Team. "Wir Schwimmer kommen wieder gerne zum Training. Es ist viel lockerer als zuvor, der Spaß kommt nicht mehr zu kurz", äußert sich Kukla positiv über den Neo-Coach.
Auf sportlicher Ebene soll sich der Umschwung schon bald auch international bemerkbar machen – nämlich mit dem WM-Ticket nach Doha.
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