Nächster Meilenstein beim FC Alpe Adria
Nachwuchs wird ausgelagert - Ballsportzentrum "BSZ" St. Veit entsteht.
Stefan Plieschnig
ST. VEIT. Mit der Umbenennung in "FC Alpe Adria", einer neuen Vereinsphilosophie und einer kompletten Umstrukturierung des Kaders ging der ehemalige FC St. Veit in die Herbstsaison 2014/15. Ein halbes Jahr später ist man in der Kärntner Liga zwar nur 13., resümiert jedoch durchaus positiv. "Es war ein schwieriger Sommer bzw. Herbst. Wir sind mit einem komplett neuen Kader in diese Saison gestartet, von Beginn an war der Klassenerhalt das Ziel. Gesamt gesehen sind wir schon zufrieden, dass wir nicht Letzter sind", sieht General Manager Armin Somrak die Entwicklungen durchaus positiv.
Wirtschaftliche Entlastung
Im Bereich des Nachwuchses steht man kurz vor der nächsten Umstrukturierung: Die Nachwuchsabteilung soll von der Kampfmannschaft getrennt werden und ab dem Jahr 2015 unter dem Namen "Ballsportzentrum St. Veit", kurz BSZ St. Veit laufen.
Dies soll vor allem wirtschaftlich eine Entlastung bringen. "Wir stehen kurz vor den letzten Unterschriften. Mit der Stadt St. Veit ist mündlich bereits alles abgeklärt, die Auslagerung des Nachwuchses ist so gut wie fix", erklärt Somrak.
Youngsters im Vordergrund
Durch die zahlreichen Abgänge im Sommer gewannen die eigenen Nachwuchsspieler im Herbst auch immer mehr an Bedeutung. Zusätzlich holte man drei Spieler aus Slowenien als Verstärkung, von denen vor allem Milan Dajic zu einem Leistungsträger wurde. Denn der Stürmer ist mit neun Treffern der Topscorer der Mannschaft. "Es hat lange gedauert bis sich das Team einigermaßen eingespielt hat. Die jungen Spieler entwickeln sich gut: Mit einem Heiko Springer, Joy Höfferer oder Dominic Oraze haben wir Talente in unseren Reihen, die schon voll in der Liga angekommen sind", so Somrak.
Neuzugänge geplant
Über den Winter will man weiter am Kader feilen und noch einige neue Spieler holen. "Es werden sicher drei bis vier neue Spieler noch kommen. An einigen Positionen müssen wir uns noch verstärken, um eine gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt zu haben. Wir verhandeln auch mit ein, zwei Spielern aus Italien, was jedoch nicht einfach ist, da die Transferperiode in Italien anders ist als bei uns", verrät Armin Somrak.
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