SV Kraig steigt in die Unterliga ab, KAC bleibt oben
KLAGENFURT (stp). Knapp 1.000 Besucher waren am Freitag zum entscheidenden Kärntner Liga Spiel auf den KAC Platz in Klagenfurt gepilgert. Unter den Fans auch hunderte aus Kraig. Da der SV Gmünd im Parallelspiel gegen den SAK überraschend mit 2:1 gewann, brauchten beide Mannschaften den Sieg um sich in der höchsten Kärntner Spielklasse zu halten. Die beiden Aufsteiger kämpften um den Klassenerhalt.
Kraig mit besserem Start
Die Kraiger begannen besser, aktiver. Top-Chancen gab es allerdings weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Fast aus dem Nichts gelang den Heimischen dann der Treffer zum 1:0. Nach einer Einzelaktion, bei der die Kraiger Defensive nicht gut aussah, traf KAC-Kapitän Marcel Kuster zur Führung. Torwart Stefan Petautschnig ließ den haltbaren Schuss vom Sechzehner durch. Nach 42 Minuten schien der Kraiger Aufstiegswille etwas gebrochen. Dennoch kam die Elf von Stefan Weitensfelder aktiver aus der Kabine, fing sich fünf Minuten nach Wiederbeginn aber erneut einen Gegentreffer ein. Helmut König erzielte das 2:0 für den KAC, der ab sofort immer stärker wurde. Auch die Wechsel bei den Kraigern brachten wenig neuen Schwung, einzig Marco Reibnegger konnte auf der linken Seite einige Akzente setzen. Ganz anders beim Heimteam: Der eingewechselte Lukas Hausott netzte zeitgleich mit dem Schlusspfiff noch zum 3:0-Endstand.
Nachdem der SK Maria Saal entgegen einiger Spekulationen finanziell gerettet scheint und auch nächste Saison in der Kärntner Liga antreten wird, muss der SV Kraig nach einem Jahr wieder in die Unterliga. Der KAC schafft aus eigener Kraft den Klassenerhalt und wird am Ende 13. Im Kampf um den Aufstieg ließen der FC Lendorf und der VST Völkermarkt nichts anbrennen. Der zweite Absteiger heißt Annabichler SV. Aus den Unterligen kommen St. Michael/Bl., Wölfnitz (Ost) sowie Matrei und Lind (West) in die Kärntner Liga.
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