„Vom Glück im Stich gelassen“

In der CHL konnte sich der EHC Althofen nicht richtig durchsetzen. EC SV Spittal sorgte fürs Saisonende.
In 14 Runden des Grunddurchganges der CHL-Eishockeyliga war in dieser Saison für den EHC Althofen nicht viel zu ernten. Mit dem achten und letzten Platz wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt.

Obmann Bernd Kuess relativiert das vermeintlich schlechte Abschneiden seiner jungen Truppe: „Die Platzierung entspricht nicht der gebotenen Leistung. Wir haben viele jüngere Akteure in unseren Reihen und der Verletzungsteufel war während der gesamten Spielzeit nicht abzuschütteln. Mit den Ausfällen von Marco Ganster und Kapitän Daniel Leiner waren wir auch sehr geschwächt.“

„Zwei schmerzliche Abgänge“
Zusätzlich zur Schwächung der Truppe beigetragen haben die unerwarteten Abgänge von Patrick Witzany und Heiko Ofner zu den Tarco Wölfen. „Ich musste die Entscheidung der Zwei akzeptieren. Es kam jedoch etwas überraschend für uns“, sagt Kuess. Trotzdem versuchten die Treibacher diese Schwächungen zu kompensieren und mit vermehrten Kampfgeist wettzumachen.
Treibach-Obmann Kuess weiter: „Die Leistung der Mannschaft hat grundsätzlich gestimmt. Wir haben auch phasenweise zeigen können, dass wir nicht so schlecht waren. In den entscheidenden knappen Spielen hat uns einfach ein Knipser gefehlt.

Mit dem achten Platz bin ich trotzdem nicht ganz zufrieden.“ Es gab aber auch Positives zu verzeichnen. Kevin Schabernig wurde ein fixer Bestandteil der Mannschaft. Christoph Waldner spielte auch sehr brav. Hannes Erlacher und Marc Ettinger, nach Einschätzung von Kuess ein „Mordstalent“, haben sich tadellos eingefügt.
Für nächste Saison wird einiges geplant. Kuess weiter: „Grundsätzlich wollen wir die Mannschaft halten. Eventuell sind zwei Verteidiger und ein Mann für den Sturm angedacht. Das Niveau in dieser Liga ist sehr hoch. Mit einer dünnen Personaldecke kann man da leicht ins Hintertreffen geraten. Die Jugend wird forciert.“
Im Play-off schieden sie gegen Titelfavorit Spittal aus.