Zollfeldhalle St. Donat
245.000 Euro für moderne Rinderzucht und -produktion
Die Zollfeldhalle in St. Donat im Bezirk St. Veit ist das Kärntner Zentrum für Rinderzucht und Rinderproduktion. Der Zubau für das moderne Dienstleistungszentrum für Rinderzucht und -produktion mit Gesamtkosten von 821.000 Euro soll bereits im Frühjahr fertiggestellt sein.
ST. DONAT. Jährlich werden über 20 Zuchtviehversteigerungen (Rinder, Schafe, Pferde) abgehalten sowie laufend Nutztiere vermarktet. 2020 schlossen sich zwei große Kärntner Zuchtverbände zum Zuchtverband „CaRINDthia“ mit über 1.500 Mitgliedern zusammen. Auch die Zuchtstation der Landwirtschaftskammer wurde in die neue Organisation eingebracht, weshalb durch die Zusammenlegung von drei Standorten auf einen auch neue Räumlichkeiten notwendig wurden. Hierfür soll nun das bestehende Verwaltungsgebäude um einen Zubau erweitert werden.
Fertigstellung Frühjahr 2022
„Durch die Bündelung der drei Organisationen an einem Ort, schaffen wir positive Synergieeffekte für den Kärntner Agrarsektor. Nicht nur der Bürobetrieb, sondern auch die Schulung und die Vermarktung können so effizienter und mit geringeren Betriebskosten durchgeführt werden. Dafür stellen wir über 245.000 Euro aus dem Agrarreferat für die Baumaßnahmen zur Verfügung“, so der zuständige Landesrat Martin Gruber bei der Baustellenbesichtigung in St. Donat. Die Gesamtbaukosten betragen 821.000 Euro.
Das neue Zentrum ist Anlaufstelle für über 70 Kärntner Tierärzte und 1.000 Landwirte. Im ersten Stock entstehen außerdem Büro- und Seminarräumlichkeiten, die für Weiterbildungsmaßnahmen genutzt werden können, vor allem bei züchterischen Agenden und in der Vermarktung. „Die Rinderzucht ist ein wichtiger Bereich der Kärntner Landwirtschaft, mit der auch viel Wertschöpfung für die landwirtschaftlichen Betriebe entsteht. Es ist daher wichtig, passende Strukturen anzubieten. Mit dem neuen Dienstleistungszentrum wird uns das gelingen“, so Gruber. Künftige Aufgabengebiete werden u.a. die Zuchtberatung sowie der Handel und die Vermittlung von Nutz- und Zuchtrinder sein. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2022 geplant.
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