Verhärtete Fronten gegen EKZ
Bei der Diskussionsrunde blieben die Befürwortet in Minderheit
ST. VEIT. Auf Einladung der Grünen Wirtschaft diskutierten Kaufleute und Vermieter über die Auswirkungen des geplanten Einkaufszentrums in der Herzogstadt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Natascha Trua-Arzberger.
Grünen Chef Frank Frey, der sich einst gegen den Bau der City Arkaden in Klagenfurt stark gemacht hatte, sagte: "Ein Einkaufszentrum wird meist durch nicht ortsansässige Investoren errichtet. Die wollen Geld für Mieten einnehmen und ziehen es dann aus der Region ab." Zudem betonte Frey, dass die Errichtung eines Einkaufpalastes keine positive Auswirkung auf Innenstadt hat. "Eine Frequenzsteigerung gibt es nur im Umkreis von hundert Metern", meinte Frey.
Konzept für Innenstadt
Diese Aussagen waren Wasser auf die Mühlen der anwesenden EKZ-Gegner. Andreas Besold, stellvertretender Obmann der Kaufleute, forderte ein Konzept zur Belebung der Innenstadt und betonte, dass es in St. Veit nicht an Verkaufsflächen mangeln würde. Als einen Standort für einen Betrieb, der große Verkaufsflächen brauchen würde, brachte Besold das alte Feuerwehrhaus ins Spiel. "Der Denkmalschutz stellt kein Problem dar, die großen Ketten wissen, wie man damit umgeht", sagt Besold.
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