St. Donat: Beim Handarbeiten den Alltag vergessen
In St. Donat treffen sich 19 Teilnehmerinnen zum Stricken. Die jüngste Handarbeiterin ist zehn.
ST. DONAT. Aus der Dorfgemeinschaft St. Donat hat Hemma Bierbaumer vor 20 Jahren die Handarbeitsgruppe gegründet. Von November bis April treffen sich die Frauen aus St. Donat und Umgebung jeden Montag von 18 bis 21 Uhr im Kindergarten zum Handarbeiten.
"Das Interesse an Handarbeit hat wieder stark zugenommen", erklärt Bierbaumer.
Schöne Gemeinschaft
Ausstattungen für Babys, Schals, Westen, Socken, Trachtenjacken, Deckchen und Co.: Derzeit stricken, häkeln oder sticken 19 Teilnehmerinnen im Alter zwischen zehn und 85 Jahren.
"Unsere jüngste Hannah hat gefragt, ob sie bei uns stricken lernen kann, weil sie in der Schule nicht Handarbeiten hat. Mittlerweile ist die Zehnjährige, die sehr geschickt ist, mit ihrer Mama fixer Bestandteil unserer Gruppe", freut sich Bierbaumer.
Schöne Gemeinschaft
"Das Schöne ist die gute Gemeinschaft, die wir haben", erzählt Bierbaumer, dass immer jemand Kuchen mitbringt. Jung und Alt würden gemeinsam handarbeiten, sich unterhalten und voneinander lernen. "Die Älteren geben den Jüngeren Ratschläge, es ist ein tolles Miteinander".
Stricken für die gute Sache
Außerdem stricken die Damen jährlich für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" an die 100 Hauben. Jedes Baby, dass in St. Donat getauft wird, erhält ein gestricktes Geschenk.
Bierbaumer organisiert als Abschluss des "Strickjahres" Ende März einen Ausflug. Wo geht es heuer hin? "Das Ziel ist geheim, dass weiß nur ich. Die Mitglieder erfahren erst beim Treffpunkt unseren Ausflugsort", schmunzelt sich Bierbaumer.
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