Sicherungsmaßnahmen für Altlastendeponie der Donau Chemie Brückl starten
Der erste Bescheid zum Sicherungsprojekt der Altlastendeponie K-20 wurde erlassen.
BRÜCKL. Nachdem eine europaweite Ausschreibung für eine Entsorgung und Räumung des kontaminierten Blaukalks von der Donau Chemie in Abstimmung mit dem Umweltministerium nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurde seitens der Donau Chemie ein Sicherungsprojekt für 2016 und 2017 ausgearbeitet, das nun in drei Stufen umgesetzt werde.
Erste Stufe der Sicherungsmaßnahmen startet
Die Sicherung der Altlast umfasst in Stufe 1 die Errichtung einer multifunktionalen Oberflächenabdichtung inklusive horizontaler Saugleitungen, die Errichtung einer Oberflächenentwässerung zur kontrollierten Fassung und Ableitung von Niederschlagswässern, die Rekultivierung der Oberfläche sowie die Errichtung einer Bodenluftabsauganlage. Ziel dieser Maßnahmen sei es, Emissionen über die Luft zu verhindern. Der nun erlassene Bescheid bezieht sich auf diese Phase der Sicherung, die bis Ende 2016 umgesetzt werde.
Ziel des Sicherungsprojektes
Ziel des gesamten Sicherungsprojektes ist es, Emissionen von Schadstoffen über die Luft wie auch über das Wasser zu verhindern. Es soll bis Ende 2017 umgesetzt sein. Durch ein begleitendes, umfassendes Monitoring der Umwelt (Boden, Luft, Grundwasser, Gurk) werde die Wirkung der Sicherung laufend kontrolliert.
In den weiteren Sicherungsstufen werden zudem eine Abluftreinigungsanlage mit Aktivkohlefilter sowie eine Grundwasserreinigungsanlage mit Aktivkohlefilter und die Umschließung des Altlastenkörpers mittels einer Schlitzdichtwand umgesetzt.
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