Waldemar Wurzer: "Ohne Musik geht gar nichts!"

Hahn im Korb: Der Vollblut-Musiker Waldemar Wurzer gibt im Interview seine Lieblingsstücke preis | Foto: KK
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WOCHE: Welchen Stellenwert hat die Musik in Ihrem Leben?
WALDEMAR WURZER: Die Musik hat für mich in allen Bereichen des Lebens – schon von Kind auf – einen sehr hohen Stellenwert und daran hat sich bis heute nichts geändert. Frei nach dem Motto „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum".

Wo liegen Ihre musikalischen Wurzeln?
Ich denke schon aus dem engeren Familien- und Freundeskreis, es wird heute noch viel gesungen und musiziert.

Wie sind Sie zur Blasmusik gekommen?
Durch Freunde und Bekannte. Natürlich haben die Schützenkapelle Metnitz und der damalige Bürgermeister Hans Staunig eine wesentliche Rolle gespielt. Er war mein Mentor und Förderer, dem ich heute noch dankbar bin. Leider ist er schon verstorben, aber er hat über viele Jahre Großartiges für den Privilegierten Schützenkorps Metnitz
geleistet.

Ist ein Instrument bei der Blasmusik zu spielen „in“?

Ausgezeichnete Blasmusik ist bei Jung und Alt „beliebt und in“. Angefangen von den Wiener Philharmonikern bis hin zu den Amateuren ist die Blasmusik ein wesentlicher Bestandteil unserer kulturellen Identität. Auch in der Bevölkerung genießt die Blasmusik einen hohen kulturellen und sozialen Stellenwert.

Seit wann engagieren Sie sich im Kärntner Blasmusikverband?
Es sind heuer genau 30 Jahre, na ja, ein kleines rundes Jubiläum. 1987 wurde ich zum Bezirksobmann-Stellvertreter und ab 2000 zum Bezirksobmann gewählt. In der Landesleitung führe ich noch die Funktion des Kontrollorgans aus.

Als Bezirksobmann sind Sie sicher viel unterwegs.
Es ist sicherlich nicht einfach, alle Termine unter einen Hut zu bringen. Es sind ca. 40 Veranstaltungen im Jahr, die ich besuche. Dazu kommen noch die vielen Termine als aktiver Musikant beim EMV-Stadtkapelle St. Veit/Glan, wo ich beinahe 30 Jahre Obmann war.

Welche Instrumente spielen Sie?
Tenorhorn, Bariton und Zugposaune habe ich zuerst privat und in späterer Folge in der Musikschule und am Kärntner Landeskonsertvatorium erlernt. Ein bisschen Klavier als Nebenfach war auch dabei, leider überhaupt keine Möglichkeit und Zeit mehr zum Üben!

Haben Sie ein Lieblingsinstrument?

Lieblingsinstrumente sind alle Blasmusik- und Schlagwerkinstrumente, die in unserer geliebten Blasmusik zum Einsatz kommen.

Haben Sie musikalische Vorbilder?
Rudolf Josel, ehemaliger Posaunist der Wiener Philharmoniker, Jazzmusiker und begeisterter Blasmusiker auf höchstem Niveau. Und Willi Eder. Er war für mich als Musiker und Funktionärskollege im Kärntner Blasmusikverband ein großes Vorbild.

Welche Musik mögen Sie?
Ich schätze jede Art des musikalischen Ausdruckes von Interpreten, ob Klassik, Volks-, Jazz-, Rockmusik, alles hat seine Berechtigung und jede Musizierform hat ihre eigenen Reize. Die traditionell-klassische oder moderne Blasmusik liegt mir aber speziell am Herzen. Ich liebe einfach jede Art von Musik!

Gibt es ein Lieblingsmusikstück?

Lieblingskompositionen sind die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer" für symphonische Blasmusik von Franz von Suppé und der Traditionsmarsch „Alte Kameraden“ – im wörtlichen und musikalischen Sinne ein Weltmarsch!

Welche Hobbys haben Sie neben der Musik?
Wenn es die Zeit zulässt, betreibe ich gerne Sport, besuche regelmäßig das Fitnessstudio, da kann ich mich von der beruflichen und musikalischen Herausforderung wunderbar regenerieren und so richtig abschalten. Die Fitness ist für meine alltägliche Tätigkeit besonders wichtig. Die freundschaftliche Pflege des sozialen Umfeldes ist mir auch besonders wichtig und wenn dann noch Zeit bleibt, lese ich gerne Fachliteratur zu verschiedenen Themen und natürlich gute Musik hören!

Blasmusikverband Bezirk St. Veit

Der Kärntner Blasmusikverband Bezirk St. Veit zählt 19 Kapellen mit an die 800 Mitglieder. Nicht mit eingerechnet sind die Jugendorchester der einzelnen Blasmusikgruppen, an die 200 Jugendliche spielen dort. Seit 2000 ist Waldemar Wurzer Bezirksobmann. Der gebürtige Metnitzer wohnt in St. Veit und ist ÖBB-Angestellter.

Das Bezirksmusikertreffen findet heuer anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Musikvereins Glantal-Liebenfels am 9. September in Liebenfels statt.

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