Die „Kiebitze“ am Eishockey-Thron
UEC Kiebitz Althofen feiert im zweiten Bestandsjahr den zweiten Meistertitel.
„Man wächst mit der Aufgabe“, so rein philosophisch bilanziert UEC Kiebitz Althofen-Obmann Didi Pobaschnig. Seine Mannschaft holte am Wochenende mit dem zweiten 3:2-Sieg in Serie den Meistertitel in der Unterliga Ost.
Nachdem der Kärntner Eishockeyverband wieder einmal eine weniger maßgebliche Änderung im „System“ vornahm und die Gruppen neu einteilte, wurden die „Kiebitze“ im zweiten Jahr ihres Bestehens in der Unterliga Ost „untergebracht“. Wie schon oftmalig erwähnt, zeigte der noch junge Verein am Eis und abseits des Rinks, wie Eishockeyfeste zelebriert werden müssen. In zehn Spielen des Grunddurchgangs mussten die „Kiebitze“ lediglich zwei Mal als Verlierer das Eis verlassen. Die Pikanterie dabei: Die beiden Niederlagen gab es ausgerechnet gegen den späteren Finalgegner Friesach – 1:6 und 2:4. Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Friesacher war der ehemalige Bundesliga-Crack Peter Kasper. „Er hat allein fünf Tore und fünf Assists gegen uns gemacht“, verdeutlicht Pobaschnig.
„Ein-Mann-Gefahr“
Der Obmann und die Mannschaft waren sich ob der Stärke eines Peter Kasper durchaus bewusst: „Der Bursche ist fit und wenn er am Eis war, war’s nicht nur Spaß für ihn. Er hat einen Antrieb von hinten heraus und fuhr oft bis vors gegnerische Tor.“ Dementsprechend musste im Finale eine „Sonderbewachung“ auf die Beine gestellt werden. Diese Aufgabe fiel auf Simon Weratschnig (sein Bruder Thomas stand bei Friesach im Tor). „Simon hat Kasper wie ein Schatten verfolgt“, so Pobaschnig. Weratschnig fiel im letzten Spiel mit einer Rippenprellung aus. Ebenso mussten Rene Suppik, Christoph Kopeinig, Dominik Toplic und Bernhard Kastelitz im letzten Spiel verletzungsbedingt vom Eis.
„Hätte es am Dienstag ein drittes Spiel gegeben, hätten wir nur noch acht Mann zur Verfügung gehabt“, so Pobaschnig, der zu Saisonbeginn nicht mit dem Meistertitel gerechnet hat: „Als Aufsteiger aus der zweiten Klasse kannst nicht damit rechnen. Wir haben zwar im Laufe der Saison unsere Ziele nachjustiert, aber dass es der Titel werden würde, ist unglaublich. Die Burschen haben bis zum Umfallen gekämpft. Der Dank gilt auch den Fans und Medienpartner Kärntner WOCHE.“ Den Dank für schöne Eishockeymomente gibt die Kärntner WOCHE zurück und gratuliert zum Meistertitel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.