Dieter Köfler greift nach dem "Grand Slam"
Dieter Köfler (RV Ranftlhof) fährt als Favorit zum Casino GP Finale in Zeltweg-Farrach.
ST. VEIT (stp). Noch nie ist es einem Reiter gelungen alle vier Stationen des Casino GP zu gewinnen. Der St. Veiter Dieter Köfler vom RV Ranftlhof hat am Wochenende in Zeltweg-Farrach die große Gelegenheit dazu.
Casino GP: Drei Bewerbe, drei Siege
Auf seinem 15 Jahre alten "Askaban" hat er die ersten drei Bewerbe in Linz-Ebelsberg, Lamprechtshausen und Lassee bereits für sich entscheiden können. Nun will er den großen Coup. "Das ist natürlich meine Motivation für dieses Wochenende. Wenn es mir nicht wichtig wäre, würde ich nicht hinfahren", sagt Köfler, der den Gesamtsieg bereits in der Tasche hat.
Nach einer Krankheit im Vorjahr ist auch sein Pferd "Askaban" in Topform. "Er ist fit. Dass er sich heuer extrem wohlfühlt zeigt die enorme Konstanz über die gesamte Saison. Er ist beweglich, hat eine super Technik", so der 48-Jährige, der auch selbst das nötige Selbstvertrauen an den Tag legt: "Natürlich ist es schön als Favorit zu einem Bewerb zu fahren. Wenn man durchgehend gewinnt, macht man auch als Reiter nicht viel falsch. Dennoch ist es kein Selbstläufer."
Nach dem Finale des Casino GP in Farrach hat Köfler erstmals zwei Wochen Pause, ehe er mit "Askaban" zu den Österreichischen Meisterschaften ins Magna Racino fährt. Danach steht ein weiteres Zwei-Stern-Turnier in Wiener Neustadt an.
Kein Karriereende in Sicht
Von einem möglichen Karriereende will Köfler zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts wissen. "Wenn ich weiterhin konkurrenzfähig bin, sind noch einige Jahre drin. Außerdem habe ich noch jede Menge junge Pferde, die am Anfang ihrer Karriere stehen", betont der St. Veiter, für den das Reiten längst kein reines Hobby mehr ist. "Es ist tägliche Arbeit, sieben Tage in der Woche. Ich bin regelmäßig bei Turnieren. Die Montage danach sind nicht immer einfach."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.