Privatkonkurse sind im Bezirk St. Veit rückläufig
BEZRIK ST. VEIT. Für mittlerweile niemanden mehr überraschend sind die rückläufigen Zahlen der Privatkonkurse, also Schuldenregulierungen an Bezirksgerichten beziehungsweise für Personen, die kein Unternehmen (mehr) betreiben für das Jahr 2017. „Mit 36 eröffneten Verfahren liegt das Jahr 2017 um 14 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres“, berichtet Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV1870 Kärnten. Bei diesen Verfahren geht es um Schulden von insgesamt 2,8 Millionen Euro (ein Minus von fast zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr). Im Vorjahr betrugen die Verbindlichkeiten 3,1 Millionen Euro. "Der Rückgang der durchschnittlichen Schulden lässt darauf schließen, dass vor allem Menschen mit hohen Schulden zugewartet haben und sich erst jetzt an die Schuldenregulierung machen werden“, so Wiesler-Hofer.
Resümee und Ausblick
„Das Insolvenzgeschehen verhielt sich 2017 bei den Privatkonkursen durchaus wie erwartet. Es gibt Menschen, die auf diese Novelle gewartet haben. Der Bedarf an Schuldenregulierung ist nach wie vor gegeben. Im Jahr 2018 ist wieder mit einem Zuwachs zu rechnen“.
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