Test Polizei-Einsatzmunition (mit Video)
Karl Nehammer besucht Sonder-Schießgelände Bumau

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BLUMAU-NEURISSHOF. Pro Jahr gibt es in Österreich rund sieben lebensgefährdende Schussabgaben durch die Polizei. Ob ein Schussopfer überlebt hängt unter anderem davon ab, mit welcher Munition es getroffen wurde. Innenminister Karl Nehammer erklärt zu Beginn weitere Gründe, warum die Polizei zukünftig mit einer neuen Art von Einsatzmunition ausgestattet wird. Die bisher verwendeten Projektile hätten nicht die ausreichende Sicherheit geboten um einen Angreifer oder eine Angreiferin rechtzeitig und schnell zu neutralisieren. Zudem war die Gefahr eines Durchschusses gegeben, wodurch wiederum Unbeteiligte zu Schaden kommen können, erläutert Nehammer den geladenen Pressevertretern.

Studie zu den Anforderungen

Seit 1984 verwendete die Polizei sogenannte Teilmantel- Flachkopfmunition. 2013 gab der damalige Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Konrad Kogler eine Studie in Auftrag um die Waffengebräuche und die Anforderungen an eine zeitgemäße Munition zu analysieren. Unter anderen waren die Uni Graz (medizinische Belange), der Verein NeuStart und Amnesty International eingebunden, berichtet anschließend Generalmajor Peter Skorsch.

Keine Dum Dum Geschosse

Obwohl es sich bei der neuen Einsatzmunition ebenfalls um in Teilmantel- bzw. Deformationsgeschosse handelt, sei der geführte Vergleich mit Dum Dum Geschosssen (Anm.: Geschoss mit abgesägter Spitze und offen liegendem Bleikern, das fürchterliche Verletzungen verursacht) unrichtig, betont Skorsch, da es zu keinen Absplitterungen komme und das Projektil kompakt bleibt.

Demonstration an Simulantien

Die Auswirkungen eines Treffers auf Weich- und Hartziele demonstriert ein Beamter mit Schüssen auf Blöcke Ballistischer Seife bzw auf ein Stahlblechregister. Neben den Einsatzwaffen Glock 17 und dem StG 77 demonstriert ein Beamter gibt ein Beamter auch Schüsse aus einer Kalschnikow ab, deren Wirkung anschließend an den Zielen begutachtet werden konnte.

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