Spinnerei Pottendorf, eine beispielhafte Veränderung
Das wurde aus der "Alten Spinnerei" in Pottendorf
So sah es noch 2013 aus
Bild von Ines Schlager aus Beitrag Spinnerei Pottendorf auf www.meinbezirk.at
http://www.meinbezirk.at/steinfeld/magazin/spinnerei-pottendorf-d481426.html
Kosten - Nutzen gegenrechnen, ergibt für die Gemeinde und die Bürger eine sinnvolle Erneuerung und Ortsverschönerung.
Eine Investition die für die meisten Bürger der Marktgemeinde Pottendorf Vorteile brachte.
Hier der Link zu der PDF Datei der Sondernummer der Gemeindezeitung vom Jahr 2012 wo das Projekt der Neunutzung des Spinnereigebäudes offen gelegt wurde.
http://www.pottendorf.at/1/site/files/cms/Gemeindezeitung%20Nr.%207%20-%20Juli%202012%20Sondernummer.pdf
Chronik:
Die Pottendorfer Spinnerei war die erste Maschinenspinnerei in Österreich, diese wurde 1801 im niederösterreichischen Pottendorf errichtet.
Die Idee ging von den beiden Bankdirektoren der oktroyierten Commercial-, Leih- und Wechselbank in Wien Franz Gundacker Fürst von Colloredo-Mannsfeld und Josef Fürst von Schwarzenberg aus. Finanziert wurde das Unternehmen aus einer Gruppe von Adeligen und Großhändlern.
Ausschlaggebend für die Standortwahl, war das Vorhandensein zahlreicher Textilhandwerker vor Ort, sodass auf Fachleute zurückgegriffen werden konnte. Außerdem war durch die beiden Flüsse Fischa und Leitha die notwendige Wasserkraft vorhanden, um die vorerst drei Wasserräder antreiben zu können. Schließlich konnte durch Fürst Esterházy Grund beigestellt werden, da er in Pottendorf Gründe besaß und ebenfalls in die Gründungsgruppe einstieg. Sein Schloss stellte er für die Bauzeit der Fabrik ebenfalls zur Verfügung.
Bitter war die Zerstörung eines Großteiles des Spinnereikomplexes im
Zweiten Weltkrieg.
Ein kleiner Teil der einst mächtigsten Fabrikshallen wurde wieder Instandgesetzt um rund 200 bis 400 Personen weiterhin einen Arbeitsplatz bieten zu können.
Am 1. Juli 1976 wurde die Pottendorfer Spinnerei nach 175 Jahren geschlossen. Ein schwerer Schlag für die Gemeinde, weil damitauch ein großer Verlust an Kommunalsteuer verloren ging.
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