Darf ich mich vorstellen?
Nach jahrzehntelanger Lehrtätigkeit (ich unterrichtete Deutsch und Französisch) am BORG Bad Radkersburg kann ich mich nun nach Lust und Laune dem Schreiben widmen, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin oder mit meiner Kamera auf Motivsuche. Geschichten geschrieben habe ich schon immer, allerdings nur "für die Schublade", wie man so schön sagt. Ich habe bereits als junges Mädchen davon geträumt, einmal einen Roman zu schreiben. Nun ist es die Schwanengeschichte zuerst geworden. "Siri - Der Schwan, der nicht fliegen konnte" ist mein 2. Buch, allerdings das 1. veröffentlichte, da ich von drei Seiten dazu aufgefordert wurde, Siris Geschichte aufzuschreiben. Die rasche Veröffentlichung war auch deshalb wichtig, da halb Klöch und alle Golfer der Spielsaison 2022 den unternehmungslustigen Jungschwan, der nicht fliegen konnte, kannten.
"Ich lese sonst die Krimis von Eva Rossmann. Aber "Siri" ist genauso spannend." (Aussage einer Klöcherin)
Wenn ihr die wahre Geschichte von "Siri", die großteils auf dem Golfplatz in Klöch spielt, lesen wollt: Ganz einfach Google aufrufen und BoD Uragg eingeben. Versand kostenlos, auch als E-Book erhältlich.
Kürzlich ist nun auch mein Roman erschienen. "Wenn die Flut kommt" ist eine Familiengeschichte, die über 2 Generationen geht, verbunden mit einer tragischen Liebesgeschichte und einem Familiengeheimnis. Sie spielt auf 2 Zeitebenen, einerseits in der Steiermark um 1970, andererseits zur Besatzungszeit in der Normandie/Frankreich. Alles beginnt damit, dass die Mutter ihrer 17-jährigen Tochter im Streit an den Kopf wirft, sie sei adoptiert...
Einige werden sich nun fragen, welcher Teil der Geschichte bloß erfunden und was vielleicht doch autobiografisch ist, wie es ja oft bei Debütromanen der Fall ist... 99% des Inhalts des Romans sind Fiktion, einzig, dass mein Vater im 2. Weltkrieg als junger Bursche einrücken und dadurch eine vielversprechende Pianisten-Karriere aufgeben musste (was durch Zeitungsausschnitte seiner Konzerte belegt ist), ist real. Im Übrigen gibt es keine erfundenen Geschichten, sie haben sich samt und sonders einmal irgendwo auf irgendeine Weise ereignet. Und irgendwann schreibt jemand sie auf, vermischt sie mit Erlebtem, Gehörtem, Gesehenem oder Geträumtem. Literatur ist somit die kreative Veränderung der Wirklichkeit.
" Ich habe es in einem durchgelesen, es war so spannend." (Aussage einer Grazerin)
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Ziemlich genau vor einem Jahr, nach der Schwanengeschichte ("Siri - Der Schwan, der nicht fliegen konnte"), ist mein erster Roman ("Wenn die Flut kommt") erschienen. Und nun, ein Jahr später, wurde mein zweiter Roman veröffentlicht. Er heißt "Ferdinand kommt später" und ist ein biografischer Roman. Was heißt das eigentlich, biografisch?
Eine Biografie ist die Lebensgeschichte einer Person. Nicht zu verwechseln mit autobiografisch, denn eine Autobiografie wäre die Lebensgeschichte der Autorin (des Autors) selbst. In diesem Buch ist es die Lebensgeschichte Ferdinands, und Ferdinand war mein Großvater.
Aber es ist nicht nur seine Lebensgeschichte, sondern zugleich ein Roman, d.h. aus der Lebensgeschichte meines Großvaters wurde ein Roman gemacht. Das bedeutet, dass einige der geschilderten Geschehnisse in dem Buch sein Leben nachzeichnen (sie sind also wirklich passiert), und andere Dinge sind frei erfunden (Fiktion). Deshalb ist "Ferdinand kommt später" ein biografischer Roman.
Mit diesem Buch ist es sehr eigenartig. Das allererste Exemplar des Romans hat ein Slowene gekauft. Ich besuchte eine Druckerei in Gornja Radgona, um Visitenkarten drucken zu lassen. Dazu benötigte er ein Buch, um die Titelseite einzuscannen. So fragte er mich:
"Darf ich das Buch auch lesen?"
Überrascht antwortete ich mit einer Gegenfrage:
"Können Sie denn so gut Deutsch?"
"Ja", antwortete er, "meine Eltern waren als Gastarbeiter in Deutschland, und so habe ich die ersten Jahre meines Lebens in Deutschland verbracht."
(Nach dem Lesen des Klappentextes hatte er nämlich schnell erkannt, dass es in der Geschichte auch um sein Heimatland geht...)
Tja, und dann sollte ich einer Freundin, die schon darauf brannte, meinen neuen Roman zu lesen (sie hat auch bei der Titelwahl mit abgestimmt), ein Exemplar in die Parktherme mitbringen. Da ich nämlich eine Saisonkarte habe, bin ich oft dort anzutreffen. Und zweimal ist es mir passiert, dass ich nur mehr mit dem leeren Sackerl das Drehkreuz passierte, da mir jemand das Buch bereits vor dem Eingang abgekauft hat. (Nun hat sie "Ferdinand kommt später" aber auch bereits gelesen.)
Elfi Uragg: "Ferdinand kommt später" (256 Seiten, BoD), zu bestellen im Buchshop direkt beim Verlag BoD (dazu bei Google BoD Uragg eingeben) oder in jeder anderen Buchhandlung. Auch als E-Book erhältlich.