Auszug aus: "Wenn die Flut kommt" (Elfi Uragg)
Normandie, 6. Juni 1944

- Foto: Elfi Uragg
- hochgeladen von Elfriede Uragg
/.../Da, auf dem Meer waren winzige schwarze Punkte zu sehen, die zunehmend größer wurden und sich vor ihren Augen zu Schiffen formten. Tausende Kriegsschiffe pflügten über den Ärmelkanal Richtung Strand.
Gleichzeitig hatte sich der Himmel verdunkelt. So groß war die Zahl der Flugzeuge, die im Morgengrauen des 6. Juni 1944 den tausenden Schiffen Deckung gaben, die mit ihren britischen, US-amerikanischen und kanadischen Soldaten das Küstendorf überrollten.
Der Kanonendonner der Flugabwehr der deutschen Besatzer mischte sich mit dem röhrenden Geschwader der Alliierten, dröhnte stundenlang in ihren Ohren und schien sie zu betäuben. Nicht einmal der tosende Regen, der auf das Dach über ihnen hämmerte, konnte ihn dämpfen. /.../
Sie sah Soldaten, die die Landungsboote verließen und schultertief durch die Wellen zum Strand wateten, dann plötzlich nicht mehr da waren, niedergemäht von den Feinden. Sie sah andere, die den Strand wankend erreichten, dann wie ein Blatt Papier zu Boden fielen, blutüberströmt. Sie sah, wie Soldaten mit dem Boot einfach am Strand weiterfuhren ... /.../
"Wenn die Flut kommt" Roman (450 Seiten, BoD) 21,50€
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