Kommentar
Ambivalentes Leben eines Mattseers
Autor Siegfried Hetz erfuhr aus dem Buch „Der Engel von Sibirien“, dass sich Burghard Breitner während der sechsjährigen Kriegsgefangenschaft mit großer Empathie um verwundete Soldaten kümmerte. Breitner war deutschnational eingestellt. Aufgrund eines lückenhaften Arier-Nachweises sollte er pensioniert werden. Trotz jüdischer Großmutter konnte er durch einen Erlass Adolf Hitlers als Chirurg weiterarbeiten. Dies wurde ihm im Zuge der Entnazifizierung nach dem Zweiten Weltkrieg zum Verhängnis. Er...