Blumen

Beiträge zum Thema Blumen

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Blühen lassen

Der Rotklee neigt sein Wuschelköpfchen, zu schwer sind seine Honigtöpfchen. Die Margeriten spielen Sonne, genießen diesen Tag mit Wonne und leuchten strahlend um die Wette. Ein Vierblatt hebt sich aus der Menge der Dreiblattschwestern. Das Gedränge in Floras Reich verwirrt die Augen, die Farben, Formen dürstend saugen. Ein Sträußchen sehn sie für Annette. Es bückt der Mann sich, greift zur Dolde, ein Morgengruß für seine Holde. Er zieht die Hand zurück, lässt stehen, was ihm entgegen lacht. Im...

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Wiesenherrlichkeit

Narzissen drängen sich zum Lichte, dazwischen blühen Blumenwichte, der Hahnenfuß wirft Gelb ins Grüne. Die Wiese gibt sich hier als Bühne zum Auftritt aller Wunderschönen, in allen Farben, allen Tönen. Und mancher, der dem Gotte ferne, beginnt zu grübeln, wüsste gerne, ob da nicht doch ein Wille waltet, der solche Herrlichkeit gestaltet.

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Blumenbescheidenheit

Im Glashaus zieht die Orchidee die Blicke an. Der Wiesenklee trägt stolz sein Köpfchen, auch zu Recht. Beliebt sind Edelweiß und Dost, das Milzkraut wie der Augentrost und andre aus dem Blühgeschlecht. Doch Blumen, wie der Ehrenpreis, erwarten keinen Gunstbeweis. Bescheiden, oft verborgen stehn sie an den Rainen, auf der Flur, entbehren nicht der Frohnatur und fühlen sich als Tausendschön.

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Blumenpracht einer Almwiese

Blumenpracht

Ein einzig Wunder diese Blumenpracht! Der Schöpfer dies uns aus Lieb hat gemacht. Nicht nur Margeriten, Hahnenfuß und Klee, auch Vergissmeinnicht und Gras ich seh. Immer wird es mir ein Loblied sein, dass der Schöpfer bracht all die Farben hinein, und mit dieser wunderbaren Blumenpracht, den Tag unterschied von der finstren Nacht. ©Josef Lankmayer

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