Faschingsgilde St Gilgen

Ein Jahr länger als die Villacher existiert die St. Gilgener Faschingsgilde "Schwarze Hand" (seit 1954), die in der zwei Mal ausverkauften Abarena einmal mehr Begebenheiten aus der Gegend rund um den Wolfgangsee aufs Korn nahm. Erstmals wurden die Faschingssitzungen - nach über 20 Jahren im Hotel Kendler - in der Abarena abgehalten. Die symbolische Schlüsselübergabe der Gemeinde an die Narren wurde - ebenso neu - bereits zu Faschingsbeginn am 11. 11. übergeben. "Gilli, Gilli"!

Bereits in den dreißiger Jahren war St. Gilgen ein Zentrum des Faschings. Großen Erfolg hatte die Faschingsgilde 1954, als die Mitwirkenden am Faschingdienstag vorausahnend den Staatsvertrag unterzeichneten, den eine Zeitung mit "viel Geist im Kopf und im Magen voll des guten Willens und Weines" würdigte. Das Motto "Um die Narren der Schwarzen Hand schlinget sich ein festes Band, ob sie arm sind oder reich, Narrenmütz' macht alle gleich" hat auch nach 66 Jahren seinen hohen Stellenwert...

Die Schlüsselübergabe vom Bürgermeister an die Narren ist in St. Gilgen erfolgreich über die Bühne gegangen. Mit feiner Klinge und gelungenen Wortspielereien ließen die Mitglieder der "Schwarzen Hand" beim Gildenabend "Gilli Gilli" verschiedene Begebenheiten in der Gemeinde das vergangene Jahr Revue passieren. "Es soll die Leute zum Denken anregen, wer in der jeweiligen Situation gemeint sein könnte", lachte Georg Luger. Diese Faschingssitzungen sind seit über 60 Jahren spannend und äußerst...

Beim alljährlichen Gildenabend der Faschingsgilde St. Gilgen werden regionale und internationale Ereignisse und Persönlichkeiten auf die Schaufel genommen. Bei der Gründung im Jahr 1954 bauten die Ehrenpräsidenten auf eine glanzvolle Faschingstradition auf, die in die dreißiger Jahre zurückgeht. Getreu ihrem Motto „Um die Narren der Schwarzen Hand schlinget sich ein festes Band, ob sie arm sind oder reich, Narrenmütz` macht alle gleich“, wird die Tradition mit acht neuen Mitgliedern...