Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Die neunköpfige Familie wurde in Tannheim bisher sehr gut aufgenommen. Die Familie zieht es aber vor, nicht mit Foto vorgestellt zu werden.

Flüchtlingsfamilie fühlt sich wohl in Tannheim

TANNHEIM (rei). Flüchtlinge in einer Gemeinde zu integrieren ist nicht ganz einfach. Immer wieder gibt es Bedenken unterschiedlicher Art. Die Gemeinde Tannheim zeigt vor, wie man das Thema aktiv angehen kann, um Vorurteile möglichst im Keim zu ersticken. In einem Schreiben informierte die Gemeinde die Bevölkerung darüber, um wen es sich bei den neuen Flüchtlingen handelt, und warum diese gekommen sind. Es ist eine Geschichte, welche zeigt, unter welch dramatischen Verhältnissen Menschen zu uns...

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Meinung

Ein Einzelfall, aus dem alle lernen können Verwunderung, aber auch Ärger, wohin man schaut, mit wem man spricht: 18 Flüchtlingen war Tannheim als neue Bleibe zu weit fort. Hier wollten sie nicht sein und lehnten die Tourismusgemeinde als neue (vorübergehende) Heimat ab. Es war kein guter Beitrag, den diese vom Schicksal gebeutelten Menschen in die Flüchtlingsdebatte eingebracht haben. Immer wieder werden Fälle bekannt, dass Flüchtlinge bevorzugt nach Österreich, Deutschland oder Schweden...

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Markus Eberle war schon erstaunt, dass Tannheim eine "Abfuhr" seitens der Asylwerber bekam.

Weitere Hilfe für Flüchtlinge ist jetzt "schaumgebremst"

TANNHEIM (rei). Der Tannheimer Bürgermeister Markus Eberle ist offen: Dass 18 Flüchtlinge die ihnen angebotene Bleibe in seiner Gemeinde nicht annehmen wollten, "hat mir schon einen Dämpfer gegeben." Die Wogen seien im Ort aufgrund des Vorfalls aber nie wirklich hoch hochgegangen, aber man habe intensiv angefangen nachzudenken, was man zu tun bereit ist. Die Türen für andere Flüchtlinge seien dadurch in Tannheim aber nicht zugeschlagen worden, aber nun sei doch alles ein wenig "schaumgebremst"....

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Wohin soll die Reise gehen? Viele Flüchtlinge wissen am Ende des Tages nicht, wo sie landen. | Foto: Tiroler Sozialdienste
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"Einmalige Geschichte" sorgt für Flüchtlingsdebatte

AUSSERFERN/TANNHEIM (rei). "Dieser Vorfall ist hochgradig unangenehm", äußert sich Georg Mackner von den Tiroler Sozialdiensten sehr vorsichtig zu Vorkommnissen in Tannheim. Hier sollten 18 Flüchtlinge eine neue Unterkunft finden. Doch denen war das Tannheimer Tal zu entlegen. Hier wollten sie nicht sein. Seitens der Hilfsorganisation, die für die Flüchtlingsbetreuung zuständig ist, ließ man sich auf keine Auseinandersetzung ein. Die Flüchtlinge wurden umgehend zurück in den Zentralraum nach...

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