Frühling

Auch wenn das Wetter - nicht erst seit "Kletter" - im launischen Monat April des öftern macht, was es so will, lasst euch die Laune nicht verderben. Wenn's schlecht ist, kann's nur besser werden - und ist es eh ein schöner Tag, hat man das Wetter, das man mag. Mit Gänseblum' und Löwenzahn fängt d'Karwoch aber fröhlich an!

... sende ich euch heute. Dass ihr's wisst, ihr lieben Leute, wie gut's die Sonne mit uns meint, die heut' so eifrig hat gescheint. Ich wünsch', dass das die ganze Woch' ein bisserl aushalten wird noch. Der Frühling in der jetz'gen Form gefällt mir jedenfalls enorm!

Allerorts kommen die Blumen aus der tiefen Erde nun, zwitschernd' Vögel picken Krumen - was sie eh andauernd tun. Bienen summen um die Blüten, saugen Nektar schon heraus und der Schäfer wird bald hüten, Schafe treibt er aus dem Haus. Frühling sorgt für Wohlgefühle, die Sonne lacht vom Firmament und vertreibt des Morgens Kühle - mancher geht schon nur mit Hemd. Lasst genießen uns den Segen, der Himmel ist so schön azur. Irgendwann kommt auch mal Regen, doch den braucht uns're Natur!

Frühling auf weanarisch ... Wann da Frühling wieda kummt, kann's sei, dass ma's Ohrwaschl brummt, weu irgendwo a Bienal summt. Wann's im Frühling wärma wiad is des ganz guat fia mei Gmiat weu se in da Liab was riat. Wann's im Frühling regnan tuat, nimm i mia an Reg'nhuat und scho bin i wieda fuat. Wann da Frühling aus is daun, fangt scho boid da Summa aun und i streich ma neich en Zaun. Dazu einige Anmerkungen zur Wiener Phonetik: kommt - brummt - summt ist ja noch reimmäßig nachvollziehbar,...