Frühling

Eine Wiese, überstreut mit tausenden Wildblumen. Hahnenfuß, Rote Lichtnelke und Beinwell sind nur wenige davon. Dem Betrachter bietet sich eine ureigene Schönheit, welche dem Gemüt gut tut.

Mein Frühling! Wärme, Sonne, Vogelstimmen! Rinnendes Wasser, lustiges Entenpaar im Sonnenlicht, Blumen ziehen Bienen an. Klare, saubere Luft weckt Lebensgeister. Mein Frühling!

Die schon begrünten Büsche bekommen weiteres Leben. Viele verschiedene Vogelarten sind wieder da und bewegen Zweige, dass es aussieht, Büsche würden aus dem Schlaf erwachen und umherhüpfen wollen. Dann kommt jemand entlang des Weges und plötzlich sind die Büsche wieder reglos, dort und da fliegt ein Vögelchen auf und davon.

Frühling in der Luft. Blumen, Blätter entfalten. Herrliches Gefühl Copyright: Hazel Rose Lankmayer

Ich bin so froh, die Freiheit zu spüren - die Sonne im Gesicht. Gewundene Wege entlang gehend, diffuses, grünliches Licht. Ich spüre, wie der Schnee schmilzt, wie es wärmer wird, wie es langsam Frühling wird. Copyright: Hazel Rose Lankmayer

Tag am Wanderweg, im warmen Strahl der Sonne, bringt Harmonie in die Herzen der Menschen. Entdeckt, der erste Krokus. Copyright: Hazel Rose Lankmayer

Scheint dö Sunn scho woarm, und dö Bein draußn en an Schwoarm, so wissn ma, dass schoa Bleamla blüan, wo dö Bein gearn auffi fliagn. Suach mas hoit, dö scheanan Dinga, dö Kasbleamla und Himmeschlissla bring ma, und dö Muatta tuats donn za da Kapelln trogn und beim Betn noch'n Haussegn frogn. Mei, schea sends do, dö Blaun und a dö Weißn! Olle Kinda und a dö Groaßn si drum reißn. Dös oane, woaß i, wos i neama tua - dö Bein en da Bloam – dö loss i bessa in Ruah! Sicht ma dö Wiesn schea voi...

Warten auf das Erwachen der Natur Der erste Kuss der Sonne Die erfrischende Brise Der Morgengesang der Vögel Der Tanz der Schmetterlinge Das Blau des Frühlingsenzians Das Sprießen der saftigen Knospen Der weite Blick in die Ferne ... ....Warten Copyright Hazel Rose Lankmayer

Endlich! Die Sonne bringt milde Tage, der Frühling! Keine schwere Frage. Beschwingt und frohgemut die Leute, das erste Grün im Garten sah ich heute. Aus dem Fenster schau ich diesen Morgen, vertrieben sind Kummer und Sorgen. Kinder auf der Wiese tanzen und singen, und in den Bäumen Vogellieder erklingen. Mit beschwingten Schritten geh ich hinaus, verlasse guten Mutes mein kühles Haus. Mit freundlichen Worten grüße ich wieder, vergessen ist Kummer, er drückte mich nieder. Heute will ich fröhlich...

Laufendes Bächlein, wohin fließt du? Lässt an deiner Seite neues Leben zu. Frisches Grün und viele Blumen, Vögel zwitschern, Bienen summen - Kinderlieder nie verstummen. Wie diesem Bächlein gleich, soll wohl schönste Hoffnung sein. ©Josef Lankmayer

Im Frühling – ich sag‘s unumwunden, hab ich wahrlich einen Goldschatz gefunden. Der Goldschatz jedoch nicht für alle Zeit, denn nur bei heller Sonne zu leuchten ist bereit. Kommt der Abend oder Regen macht er zu, bei den nächsten warmen Strahlen öffnet er im Nu. Alle Leute die es wissen, mögen den Löwenzahn nicht missen. Man macht Honig für das Brot, die Blätter tun als Salat zur Not. Ein Unkraut darf man ihn nicht nennen, den Goldschatz wohl alle Klugen kennen. ©Josef Lankmayer

Wiesen und Felder wie mit Gold bestreut, wie sich alles mit Wonne so freut. Selbst die Liebe im Mai ist nicht geringer, mit einem goldenen Ring am Finger. Der Löwenzahn, das werte Kraut, überall aus dem frischen Grase schaut. Alsbald sich weiße Bällchen zeigen, vom Winde hoch zur goldnen Sonne sie treiben. ©Josef Lankmayer

Ach, Frühling, nun bist du endlich da! In den Wiesen ich die Krokusse sah, auch so manche Schlüsselblume blühte, an der sich die erste Biene wahrlich bemühte, und die Vöglein pfiffen ein Lied, das sagte mir – der Winter von uns schied. Laue Winde, Sonnenschein - nur bei Sturm bleib ich daheim. Ach, Frühling, voll Sehnsucht will ich nun schauen, nach den Schusternagerln, diesen azurblauen, und mich freuen mit den Liebenden um mich, du Frühling, ach, du bist so herrlich! ©Josef Lankmayer

Gerade dass der Schnee zerronnen, zaghaft das Grün hervor gekommen, die linde Luft die Wiese geküsst, haben tausende Krokusse versüßt, kaum erkannt wie uns geschah - juchhe! Der Lenz ist da! © Josef Lankmayer

Haiku Sonnenschein so früh. Schnee glitzert in der Sonne. Herzliche Freude. Sternenklare Nacht. Blicke zum Himmel hinauf. Fühle mich so klein. Frühlingsregen fällt. Erweicht den Schnee von gestern. Freude auf morgen. © Hazel Rose Lankmayer