Hochwasser 2013

Beiträge zum Thema Hochwasser 2013

Gerald Zincke und Herbert Weissengruber von der Initiative Hochwasserschutz Eferdinger Becken.

Hochwasser-Initiative diskutierte mit Wasser-Experten über Kraftwerke

Im Vorfeld der Demonstration der Initiative Hochwasserschutz Eferdinger Becken am kommenden Samstag kam es zum Treffen von Initiative und Landespolitikern. 33 von 154 Hauseigentümern im Eferdinger wollen derzeit absiedeln. Doch das Thema Absiedelung wurde nur am Rande diskutiert. LINZ. Im gestrigen Gespräch zwischen Vertretern der Initiative Hochwasserschutz Eferdinger Becken und Landeshautpmann Josef Pühringer, Landesrat Rudolf Anschober sowie Wasserexperten des Bundes und Landes war das Thema...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Erich Haas (SP), Bürgermeister von Walding, bezeichnet den Beirat als "zahnlos". | Foto: Gemeinde
2

"Der Hochwasser-Beirat ist zahnlos"

Ortschefs fordern die Aufnahme in die "Task Force Hochwasser 2013" BEZIRK (reis, fog). „Klarstellungen“ verlangen Bürgermeister aus dem Eferdinger Becken von der Landespolitik. „Das Eferdinger Becken lässt sich mit dem Machland nicht vergleichen, die Menschen wollen überwiegend dableiben“, so Ortschef Franz Allerstofer (SP). Die Möglichkeit, dass noch mehr als 154 Objekte im Absiedelungsgebiet liegen, könne nach Vorliegen des „generellen Hochwasserschutzprojektes“, das Mitte 2016 vorgestellt...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Foto: Polizei

Anschober: "Wir sind beim Hochwasserschutz schnell unterwegs"

Laut Landesregierung stimmt der Kurs beim Hochwasserschutz LINZ (fog). Die oö. Landesregierung nahm Stellung zur aktuellen Entwicklung beim Hochwasserschutz im Eferdinger Becken. Vergleiche mit dem Machland wurden gezogen, wo die Planungsarbeiten 15 Jahre lang dauerten. Die angesetzten 2,5 Jahre für das Eferdinger Becken seien "ein sehr ambitionierter Zeitplan", wie Landesrat Rudi Anschober (Grüne), Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer (SPÖ), Landesrat Michael Strugl (ÖVP) und...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler

Hochwasser: Flutopfer fordern Entschädigung - Hat Klage Bestand?

Das Hochwasser im Jahre 2014 hat einige Opfer gefordert. Die Sachschäden liegen in die Millionenhöhe. Doch auch 2013 hat die Flut schon einmal zugeschlagen und in der Region um den Aschacher und Ottensheimer Stauraum gewütet. Hier sollen jedoch nur Gemeinden im Bereich der Schlögener Schlinge Entschädigungen erhalten. Die Flutopfer wollen daher nun Klage einreichen. Vor allem die Region im Bereich des Stauraums Aschach und Ottensheim sind von der Flutkatastrophe betroffen und das obwohl bereits...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Berger
Die Donau im Stauraum Aschach während des Hochwassers im Jahr 2013.

Müllner: "Überlegen ernsthaft zu klagen"

GOLDWÖRTH/ASCHACH (fog). Rund 40 Flutopfer aus dem Jahr 2013 will der Verbund entschädigen, weil nicht ausgebaggerte Sedimente in der Donau die Hochwassersituation verschärft hätten, verkündete der Kraftwerksbetreiber. Allerdings betreffe das nicht, wie oft falsch berichtet, den Stauraum Ottensheim, also auch die Urfahraner Gemeinden Feldkirchen, Goldwörth, Walding und Ottensheim, sondern den Stauraum Aschach. Vor allem Gemeinden im Bereich der Schlögener Schlinge hätten mit Entschädigungen zu...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Foto: Polizei

"Hochwassergesetz" wurde aufgeweicht

BEZIRK (fog). Rund 30 Schätzgutachten im gesamten Eferdinger Becken wurden bereits erstellt. Bis Ende Mai werden alle Gutachten für jene 130 Eigentümer, die einer Schätzung zugestimmt haben, verwirklicht werden. Die Gemeinderäte von Walding und Goldwörth haben vor Kurzem die Grundsatzbeschlüsse auf Festlegung einer "Schutzzone Überflutungsgebiet" gefasst. Ein strittiger Punkt wurde vom Hochwasser-Beirat aufgeweicht. Denn nach dem Wasserbautenförderungsgesetz hätten die Hochwasseropfer erst etwa...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Foto: Polizei

Beim Hochwasser 2013 floss mehr Wasser als 1954 durch

BEZIRK. Landesrat Rudolf Anschober legte die abschließenden Berechnungen über das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe 2013 vor. Mit 9400 Kubikmeter pro Sekunde lag der Durchfluss an der Donau im Jahr 2013 um 600 Kubikmetern pro Sekunde über dem Durchfluss des Jahres 1954. Allerdings waren die 54er-Wasserstände höher. Westlich von Linz war die 13er-Flut ein 300-jähriges Hochwasser "vergleichbar mit den historischen Extremkatastrophen 1954 und 1899", so Anschober. Östlich von Linz hätte...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Hochwasser in Walding im Juni 2013 | Foto: LandOÖ/Kraml

"Die Hochwasserwelle an der Donau war langsamer als angenommen"

Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien in seinem Endbericht zur Überprüfung der Hochwasserprognose des Landes OÖ. Wasser-Landesrat Rudolf Anschober beauftragte die Evaluierung. LINZ. Die Vorhersagen des Hydrographischen Dienstes bei der Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 waren laut Uni-Professor Günter Blöschl von der Technischen Universität Wien zum Teil sehr präzise, aber andererseits wurde der Hochwasserscheitel falsch eingeschätzt. Der...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
6

Aufregung über Donauschlamm in Landshaag

Sedimente aus der Überströmstrecke Ottensheim unterhalb des Kraftwerks Aschach werden in die Donau gekippt. FELDKIRCHEN (fog). Im Akkord schütten Lkw ausgebaggerte Sedimente aus den Vorflutern, die vom Hochwasser stammen, in Landshaag in die Donau zurück. "Die Baggerungen waren dringend nötig, um die Funktion der Überströmstrecke Ottensheim wieder herzustellen", so Florian Seidl vom Verbund. Sonst könnte es bei kleineren Hochwässern Überflutungen geben. 200.000 Kubikmeter Schlamm seien laut...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Foto: Eidenberger
8

Schlamm wird wieder in die Donau gekippt

Als "Skandal" bezeichnet der Waldinger Bürgermeister Josef Eidenberger die Zustimmung des Lebensministeriums Schlamm im Sinne des Kraftwerksbetreibers Verbund in die Donau zurückzuschütten. Der Verbund hat bis 2017 Zeit, 1.200.000 Kubikmeter Sedimente auszubaggern. Eidenberger: "Es ist ein starkes Stück, wenn der oberste Wasserrechtsverantwortliche seine Genehmigung damit verniedlicht, dass damit nur 17 cm Wasserspiegelerhöhung verbunden seien."

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler
Rudi Anschober | Foto: Grüne

Absiedelungszonen werden präsentiert

FELDKIRCHEN (reis). Bei der ersten großen öffentlichen Informationsveranstaltung für Hochwasseropfer im nördlichen Eferdinger Becken am 5. September in Ottensheim kündigte Landesrat Rudi Anschober weitere Treffen an. Am Dienstag, 22. Oktober, 18 Uhr, ist es im Feldkirchner Schul- und Kulturzentrum so weit: Jene Zonen werden präsentiert in denen ein Angebot für eine freiwillige Absiedlung eine sinnvolle Lösung für einen Schutz vor zukünftigen Hochwässern darstellt. Einen Tag später (Mittwoch,...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.