Insolvenz

Beiträge zum Thema Insolvenz

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Zahl der Pleiten ist gestiegen

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist in den Bezirken Güssing und Jennersdorf laut Kreditschutzverband 1870 gestiegen. Im ersten Halbjahr wurden zehn Fälle verzeichnet, im Vergleichszeitraum 2014 waren es sechs. Mangels Kostendeckung konnten vier Insolvenzverfahren nicht eröffnet werden. Im Vorjahr waren es zwei. Die Zahl der Privatkonkurse in den beiden Bezirken ist von 13 auf elf gesunken.

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7,26 Mio. Euro: Der Betrieb bei Abalon läuft gut, aber die Altlasten wogen zu schwer.
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Land rettet zwei Firmen mit 8,8 Millionen Euro

Nach der Insolvenz: Die Landeshaftungen für Abalon und Dunst sind schlagend geworden. Mit öffentlichen Mitteln in der Höhe von 8.784.900 Euro bewahrt das Land Burgenland das Großsägewerk Abalon in Heiligenkreuz und die Maschinenbaufirma Dunst in Güssing vor dem Aus. Einen entsprechenden Beschluss hat der Landtag in seiner jüngsten Sitzung gefasst. Abalon: Insolvenz im Jahr 2014 Für Abalon hat das Land im Jahr 2008 eine Ausfallsbürgschaft übernommen, die nun schlagend wurde. Aufgrund...

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Die größte Insolvenz betraf den Holzverarbeiter Abalon in Heiligenkreuz.

Insolvenzen kosteten 23,5 Millionen Euro

15 Unternehmensinsolvenzen hat der Kreditschutzverband 1870 im Jahr 2014 in den Bezirken Güssing und Jennersdorf registriert. Im Jahr davor waren es noch 18 gewesen. In sieben Fällen konnte das Insolvenzverfahren mangels Kostendeckung nicht eröffnet werden. Die geschätzten Insolvenzverbindlichkeiten betrugen laut KSV insgesamt 23,5 Millionen Euro. 193 Dienstnehmer waren insgesamt betroffen. Größte Insolvenz war jene des Heiligenkreuzer Holzverarbeiters Abalon mit 11,2 Millionen Euro Passiva. Es...

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Die Zukunft des Güssinger Unternehmens mit 32 Arbeitnehmern ist ungewiss. | Foto: Daniela Hummel

Maschinenhersteller Dunst erneut insolvent

Der Güssinger Maschinenhersteller Dunst ist zum zweiten Mal zahlungsunfähig geworden. Schon 2009 ist über die Firma ein Konkurs eröffnet worden, nun ist das Unternehmen zum zweiten Mal insolvent. Als Grund nennt Dunst Zahlungsausfälle aus Russland und Ukraine. Der Betrieb läuft vorerst weiter. Die Umsätze und die Auftragslage sind laut Unternehmensangaben gut. Derzeit sind 32 Arbeitskräfte beschäftigt. Von dem Ausgang des jetzt eröffneten Insolvenzverfahrens wird es allerdings abhängen, ob das...

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Die Kärntner Firma AE 111 hat die 2011 insolvent gegangene Güssinger Photovoltaik-Produktion gekauft. | Foto: Archiv

"Blue Chip" hat Käufer gefunden

Produktion von Photovoltaik-Zellen soll wieder aufgenommen werden Für die 2011 insolvent gewordene Photovoltaik-Produktionsfirma "Blue Chip" in Güssing hat sich ein Käufer gefunden. Die Kärntner Firma AE 111 hat den Betrieb aus der Konkursmasse übernommen. Der Kaufpreis wurde nicht bekanntgegeben. AE 111 Autarke Energie - so der genaue Firmenwortlaut - hat ihren Sitz in Liebenfels (Kärnten). Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung und Errichtung von erneuerbaren Energiesystemen und...

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Eine der größten Insolvenzen im Burgenland war im Jahr 2013 das Biomasse-Kraftwerk Güssing.

Bezirk Güssing negativer Ausreißer bei Firmeninsolvenzen

Aber sinkende Zahl von Privatkonkursen Der Bzirk Güssing ist der einzige im Burgenland, in dem im Vorjahr die Zahl der Firmeninsolvenzen gestiegen ist. 2013 wurden vom Gläubigerschutzverband Creditreform 22 Insolvenzen gezählt, im Jahr zuvor nur 15. Das bedeutet einen Anstieg von 46,7 %. Burgenlandweit ist die Zahl der Firmeninsolvenzen um 24,6 % zurückgegangen. Auch im Bezirk Jennersdorf sank sie von acht auf fünf. Bei Privatpersonen war ein gegenläufiger Trend zu verzeichnen. Im gesamten...

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Das Biomasse-Kraftwerk Güssing
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Zahl der Insolvenzen 2013 gesunken

Drei der zehn größten burgenländischen Insolvenzen im Jahr 2013 entfielen auf den Bezirk Güssing. Das geht aus dem Jahresbericht des Alpenländischen Kreditorenverbandes hervor. Zweitgrößte Insolvenz im Land war jene der Biomasse-Kraftwerk Güssing GmbH und Co KG mit 7,39 Millionen Euro Passiva, gefolgt von der Biomasse-Kraftwerk Güssing GmbH mit 4,56 Millionen Euro. Die zehntgrößte Insolvenz des zu Ende gehenden Jahres erlitt das Brennereihotel Lagler in Kukmirn mit 1,96 Millionen Euro...

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Seit Jahresbeginn 31 Insolvenzen

Der Kreditschutzverband 1870 hat seit Jahresbeginn in den Bezirken Güssing und Jennersdorf 15 Unternehmensinsolvenzen gezählt. Mangels Kostendeckung wurden neun Insolvenzverfahren nicht eröffnet. Gegenüber Privatpersonen wurden 16 Konkurse eröffnet, vier Anträge wurden abgewiesen.

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Insolvenzen-Zahl leicht rückläufig

Im ersten Halbjahr 2013 hat der Alpenländische Kreditorenverband 221 Insolvenzen im Burgenland registriert. 114 von ihnen waren Firmeninsolvenzen, 107 Privatinsolvenzen. Die am meisten betroffenen Branchen waren Bau, Gastronomie und Handel. Im Jahr 2012 waren es 236 Fälle gewesen. Viertgrößte Insolvenz des Landes war jene der Renernova, einer Gesellschaft für erneuerbare Energie in Güttenbach, mit einer Passiva-Summe von 1.95 Millionen Euro. Auf Platz fünf liegt der Stinatzer Elektrobetrieb...

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