In den 80er Jahren prägten Subkulturen die Straßen der Stadt. Traurige Gruftis, lungernde Punks und stylische Mods. Verbunden hat diese jungen Menschen die Leidenschaft für Musik, die Götter der Stunde hießen Nick Cave, Paul Weller und Sid Vicious. Wir begeben uns im Jahr 2017 auf die Suche nach den Wiener Helden von gestern.

Jugend ohne Kult

Beiträge zum Thema Jugend ohne Kult

David Bowie und Conny de Beauclair (links) am Flughafen Wien Schwechat im Oktober 1999. | Foto: Conny de Beauclair
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Jugend ohne Kult: Conny, zur richtigen Zeit an der richtigen Tür

Seit 1980 steht Constantin Marquis de Rouville dictet de Beauclair an der Tür der Meidlinger Kult-Disco U4. Die bz bat den Mann, der selbst seit Jahrzehnten eine Legende ist, zum Interview. Kommt die Sprache auf die 80er und 90er Jahre in Wien, fällt immer dein Name. Du bist eine Szene-Ikone. Wie bist du eigentlich als Münchner an die Tür des U4 gekommen? CONNY DE BEAUCLAIR: Ich bin in München geboren, in Bad Aussee ins Internat gegangen und kam 1972 der Liebe wegen nach Wien. Dort besuchte...

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Friedhöfe und Gruftis gehörten in den Achtzigern untrennbar zusammen. Wurde eine Reise gemacht, standen die Gottesäcker auf dem Sightseeingprogramm, wie hier in Irland.
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Jugend ohne Kult: Die ersten Gruftis pilgerten vom Franz zum Conny

Anfang der Achtziger hielten die Gruftis mit ihrer düsteren Musik und ihrer schwarzen Kleidung Einzug ins Reich der Subkulturen. Zwar haben sich Outfit und Musikstil verändert, doch die schwarze Szene lebt nach wie vor in Wien. Eine Spurensuche zwischen Todessehnsucht und Feierlaune. WIEN, Mitte der Achtziger: In einem Kaffeehaus in der Schönbrunner Straße 285 in Meidling wird die Melange auf einem kleinen Silbertablett mit einem Wasserglas serviert, Zeitungen hängen in Holzrahmen an den Wänden...

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