In den 80er Jahren prägten Subkulturen die Straßen der Stadt. Traurige Gruftis, lungernde Punks und stylische Mods. Verbunden hat diese jungen Menschen die Leidenschaft für Musik, die Götter der Stunde hießen Nick Cave, Paul Weller und Sid Vicious. Wir begeben uns im Jahr 2017 auf die Suche nach den Wiener Helden von gestern.

Jugend ohne Kult

Beiträge zum Thema Jugend ohne Kult

Friedhöfe und Gruftis gehörten in den Achtzigern untrennbar zusammen. Wurde eine Reise gemacht, standen die Gottesäcker auf dem Sightseeingprogramm, wie hier in Irland.
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Jugend ohne Kult: Die ersten Gruftis pilgerten vom Franz zum Conny

Anfang der Achtziger hielten die Gruftis mit ihrer düsteren Musik und ihrer schwarzen Kleidung Einzug ins Reich der Subkulturen. Zwar haben sich Outfit und Musikstil verändert, doch die schwarze Szene lebt nach wie vor in Wien. Eine Spurensuche zwischen Todessehnsucht und Feierlaune. WIEN, Mitte der Achtziger: In einem Kaffeehaus in der Schönbrunner Straße 285 in Meidling wird die Melange auf einem kleinen Silbertablett mit einem Wasserglas serviert, Zeitungen hängen in Holzrahmen an den Wänden...

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Maria-Theresia Klenner, Redakteurin und ehemaliger Grufti
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Kommentar: Jugend ohne Kult: Die Achtziger sind kein Mythos, es hat sie wirklich gegeben

WIEN. Einen Kommentar soll ich schreiben, bittet der Chef vom Dienst. Eine Erklärung, woher mein Antrieb für die Subkultur-Reihe Jugend ohne Kult kommt und was ich damit bezwecken möchte. Das Problem: Besagter Chef ist Baujahr 1983, hat somit die Achtziger zwar in der Geburtsurkunde, aber diese nicht als Jugendlicher miterleben dürfen. Mit meiner Antwort, dass ich über diese unbändige Leidenschaft meiner Generation (ich rede von den Geburtsgängen der 60er und 70er Jahre) für Musik berichten...

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