Lilienfelder Kulturrundgang

Beiträge zum Thema Lilienfelder Kulturrundgang

Stift Lilienfeld | Foto: Kulturrundgang
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Kulturrundgang Teil zehn: Porten am "kleinen Hauptplatz"

LILIENFELD. Letzte Station auf dem Lilienfelder Kulturrundgang sind die Portentürme. "Die Porten" aus dem 17. Jahrhundert war einst Herberge und Pilgerspital. Das dreifach gestufte Spitzbogentor gehört noch dem 13. Jahrhundert an. Durch die Tordurchfahrt gelangt man zum "Platzl", dem kleinen Hauptplatz Lilienfelds. Dort standen bis 1789 nur die Porten, die Pfarrkirche St. Magdalena, das Spital (Platzl 1), die Schule (Klosterrotte 4) und der Fischerturm (vor der Auffahrt zum Stift, besteht nicht...

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Felix Birgfellner schuf die Statue 1993 als Spende von "Advent in Lilienfeld". | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil neun: Auf den Spuren großer Namen

LILIENFELD. Entlang des Lilienfelder Kulturrundgangs finden sich auch Denkmäler. Beim Sozialzentrum steht im Brunnenbecken die "Baumnymphe" von Harald Krainer aus 1989. Gleich nach dem Bahnübergang Richtung Stift ist die Statue vom Hl. Bernhard von Clairvaux, dem größten Heiligen des Zisterzienser­ordens. Einige Schritte weiter thront das Zdarsky-Denkmal, ein dreiseitiges Prisma mit dem Kopf Zdarskys, der Entwicklung des Torlaufs und dem von Zdarsky erfundenen Biwakzelt. Der Lilienfelder...

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Der ehemalige Wachturm war Teil der Befestigungsanlage des Stiftes (14. Jh). | Foto: Kulturrundgang

Lilienfelder Kulturrundgang Teil acht: Bezirksheimatmuseum dokumentiert Geschichte

LILIENFELD. Eine weitere Station des Lilienfelder Kulturrundgangs ist das im markanten Torturm in der Babenbergerstraße untergebrachte Bezirksheimatmuseum. 1960 richtete der „Verein Bezirksheimatmuseum Lilienfeld“ hier den ersten Schauraum ein. Auf etwa 300 Quadratmetern Aus­stellungs­fläche sind das Lebenswerk des Skipioniers Mathias Zdarsky, die Geschichte des Gebietes (Mineralien und Fossilien, Silber- und Kohle­bergbau, Käfer und Schmetterlinge), die Wallfahrtsstraße nach Mariazell,...

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Das Gemeindeamt wurde 1888 an der Stelle des alten Spitals erbaut. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil sieben: Dort, wo die "Feuerlilien" wachsen

LILIENFELD. Das Gemeindeamt ist ebenfalls eine Station auf dem Lilienfelder Kulturrundgang. Es wurde 1888 an der Stelle des alten Spitals (Armenhaus) er­baut. Am Scheitelstein des Rundbogenportals ist das damalige Wappen der Gemeinde, drei naturalistische Lilien, angebracht. Das derzeitige Wappen wurde 1992 im Straßen­pflaster vor dem Gemeindeamt angelegt. Der Name "Lilienfeld" wird mit der in der Gegend vorkom­menden Feuerlilie in Verbindung gebracht. Der Lilienfelder Kulturrundgang ist ein...

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Am Statuensockel gibt es vier Tafeln mit lateinischen Buchstaben bzw. Ziffern. Addiert ergeben sie das Baujahr 1712. | Foto: Kulturrundgang

Lilienfelder Kulturrundgang Teil sechs: Ein Brückenheiliger, dem die Brücke abhanden kam

LILIENFELD. Geht man am Lilienfelder Kulturrundgang vom Berghof am linken Traisenufer flussabwärts, gelangt man zur Nepomuk-Statuengruppe. Der Wilhelmsburger Bildhauer Christoph Brandl schuf das Brückenmal 1712. 1789 wurde die Brücke aber rund 50 Meter flussabwärts verlegt, um Fremde direkt zum Porten-Gasthaus zu führen. So kam Nepomuk, dem Brücken­heiligen, die Brücke abhanden. Heute ist der Platz rund um Nepomuk ein beliebter Treffpunkt. Der Lilienfelder Kulturrundgang ist ein etwa...

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Ignaz Castelli. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil fünf: Biedermeierschloss wurde zur Berufsschule

LILIENFELD. Vom Kalvarienberg beim Spital gelangt man beim Lilienfelder Kulturrundgang, wenn man die Traisen überquert hat, zum auf einer Anhöhe gelegenen Biedermeierschloss Berghof. Der vaterländische Dichter Ignaz Franz Castelli (Gründer des Wiener Tier­schutzvereines) ließ es 1839 errichten. Spätere Eigentümer waren unter anderen der Wiener Arzt Rudolf Vivenot und der Prinz zu Leiningen. Heute ist dort die Landes­berufs­schule un­ter­­­gebracht. Der Lilienfelder Kulturrundgang ist ein etwa...

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Pestsäule. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil vier: Von der Pestsäule bis zum Kalvarienberg

Der Lilienfelder Kulturrundgang führt uns dieses Mal von der Zdarskystraße bis zum Krankenhaus. LILIENFELD. Auf dem Lilienfelder Kulturrundgang vom "Chineser" kommend, steht an der Gabelung Zdarskystraße mit dem Pater-Exinger-Weg die Pestsäule. 1679 forderte die Pest auch in Lilienfeld viele Opfer, nach Süden breitete sich die Seuche angeblich nur bis etwa zu dieser Stelle aus. Folgt man dem gelb markierten Pater-Exinger-Weg, gelangt man zum Spital und zum 1677 eingeweihten Kalvarienberg, mit...

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An die Türkenbelagerung 1683 erinnert der liegen­de Halb­mond am Dach. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil drei: China-Flair und Teufelsschweif

LILIENFELD. Vom höchsten Punkt des Stiftsparks gelangt man am "Lilienfelder Kulturrundgang" zum ehemaligen Wachturm an der "Türkenmauer", der heute eine Aussichtswarte ist und wegen seiner pagodenartigen Dachform im Volksmund "Chineser" heißt. Der Turm liegt am Fuße des "Spitzbrands" mit markanter dreieckiger Wiese. Der Sage nach hatte der Baumeister des Stiftes, um es rechtzeitig fertigzustellen, seine Seele dem Teufel verschrieben, aber flüchtete nach getanem Werk vor ihm in die noch nicht...

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Im Stiftspark finden sich viele exotische Gehölzer und Pflanzenarten. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil zwei: Einmal quer durch den Stiftspark

LILIENFELD. Neben dem Stift Lilienfeld liegt der Stiftspark. In der Barockzeit war er ein Tiergarten, in dem Edel­- und Damhirsche gehalten wurden. Die Mauern dienten im Jahr 1683 der erfolgreichen Verteidigung gegen die Türken. Ab 1825 wurde der heutige Park als Gemeinschaftswerk des Abtes Ambros Becziczka und seiner Mönche angelegt. Zahlreiche seltene Bäume wurden aus Asien und Amerika eingeführt und hier gepflanzt. Durch den Park führt ein Naturlehrpfad: Über 80 unterschiedliche Baumarten...

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Durchs Stift Lilienfeld gibt es regelmäßig Führungen. Info: Tel. 02762/52420. | Foto: Kulturrundgang
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Lilienfelder Kulturrundgang Teil eins: Der Geschichte auf der Spur

Start der Serie "Lilienfelder Kulturrundgang"; erste Station: das Stift LILIENFELD. Der "Lilienfelder Kulturrundgang", 1995 vom Fremdenverkehrsverein mit Unterstützung des Bezirksheimatmuseums errichtet, führt zu den wichtigsten Baudenkmälern der Gemeinde. Die reine Gehzeit beträgt etwa zweieinhalb Stunden. Eine Infobroschüre, in der Weg und Stationen beschrieben werden, gibt es um 1,50 Euro im Gemeindeamt, Bezirksheimatmuseum, Stift und in Gaststätten. In den nächsten Wochen werden hier die...

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