Macondo

Beiträge zum Thema Macondo

Maria musste 1968 mit ihren Kindern aus der ehemaligen Tschechoslowakei fliehen. In Macondo hat sie eine Heimat gefunden.
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60 Jahre Macondo: Ein kleines Dorf für Flüchtlinge

Ein fiktives Dorf aus Gabriel García Márquez' Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" gab der Siedlung am Rande von Simmering den Namen. Hier in der Zinnergasse wohnen ehemalige Flüchtlinge wie in einem kleinen, grünen Dorf. Maria wohnt schon lange in Macondo. "Ich bin 1968 mit meinen vier Kindern aus der ehemaligen Tschechoslowakei geflohen. Die ersten vier Jahre waren wir in Traiskirchen. Das war nicht schön. Meine erste eigene Wohnung habe ich 1981 bekommen, das war in Macondo. Sie war zwar nur 45...

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  • Sabine Ivankovits

Simmeringer Zahl der Woche 22/2015

30 Familien aus aller Welt garteln derzeit gemeinsam in Macondo. Die Diakonie berät und betreut im Gemeinswesenbüro "Basis Zinnergasse" die Bewohnerinnen und Bewohnber von Macondo – der ältesten Flüchtlingssiedlung Wiens – sowie die Anrainerinnen und Anrainer aus den angrenzenden Stadtteilen, damit das Zusammenleben gelingt. Unterstützen und helfen: Hier gibt’s Infos.

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  • Karl Pufler
Erfreut: Ursula Struppe (MA17), Michael Chalupka (Direktor Diakonie) und Berzirkschefin Renate Angerer (v.l.). | Foto: Diakonie/Böhm
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Neue Heimat für Flüchtlinge

Diakonie eröffnet ein neues Integrationsbüro in Simmering. Der Diakonie Flüchtlingsdienst eröffnete in der Vorwoche seine neue Einrichtung „Basis Margetin“ auf dem Macondo-Gelände in Simmering. Zur Musik von Fatima Spar and The Freedom Fries und der Palomita Show feierten Bewohner von Macondo mit offiziellen Ehrengästen gemeinsam die Eröffnung des neuen Integrationsbüros. Gemeinsam gestalten „Mit der Einrichtung Basis Margetin eröffnet der Diakonie Flüchtlingsdienst eine zentrale...

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  • Claudia Kahla
Mit einer Demonstration wollten die Grünen die Umwandlung des Kardinal-König-Hauses verhindern.
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Macondo wird zum Gefängnis

Innenministerin Maria Fekter verwandelt Integrationshaus in ein Schubhaftzentrum. Ein Abschiebezentrum neben dem Kindergarten. Was für viele undenkbar ist, entsteht in Simmering: Das Integrationshaus Kardinal-König wird umgebaut, mit Gittern vor den Fenstern, Sicherheitszäunen und „Anwesenheitspflicht“! Viele Menschen, die in „Macondo“ leben, haben eine dramatische Flüchtlingsgeschichte. „Die Auswahl dieses Standortes zeugt vom Zynismus und der Geschmacklosigkeit der Innenministerin“, so Klaus...

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  • Lukas Neukirchner

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