MAKROmania in Pinzgau - Thema auf meinbezirk.at

Ein Drohn der Bombus argillaceus "am Weg" in den Blütenkelch eines Drüsigen Springkrautes (Impatiens glandulifera).

Bombus argillaceus - sie hat sich etabliert im Saalfeldner Becken

Wenn man in der zweiten Sommerhälfte (Ende Juli - Anfang August) Drohnen (Männchen) von Hummeln beobachten kann ist es sicher, dass es im Frühjahr die Königin dieser Art geschafft hatte, ein Nest zu errichten, eine Nachkommenschaft aufzuziehen die dann auch weiter das Nest mit Nahrung versorgten und schlussendlich auch noch junge Königinnen und vor allem auch Drohnen hervorgegangen sind. Die Aufgabe der Drohnen ist eigentlich "nur", die Jungköniginnen zu begatten. Danach können sie machen was...

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Nur die Weibchen der Wespenspinne - Argiope bruennichi - haben diese auffällig Zeichnung. Die Männchen dazu sind klein und unscheinbar, eigentlich gar nicht als Artgenossen zu erkennen. Ihre Überlebenschancen sind sehr gering, denn die Weibchen erkennen in den begattenden Männchen sogar eine Beute, die vertilgt werden könnte (kann). Bei entsprechendem Nahrungsangebot kann ein Weibchen eine Körpergröße von etwa 2,5cm erreichen.

Wespenspinne II - eine listige Jägerin

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Mit über 400 verschiedenen Arten in Mitteleuropa ist die Gattung der Schwebfliegen eine sehr große. Es ist schön, wenn man einige auch mit dem Namen benennen kann! Diese hier ist Chrysotoxum bicinctum, die Zweiband Wespenschwebfliege.

auch Schwebfliegen sind Schönheiten!

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Es ist wieder "Bremsenzeit", nur: nicht alle Bremsen sind lästig und stechen (saugen) Tier und Mensch. Viele dieser Art ernähren sich vom Nektar verschiedenster Doldenpflanzen. Die Augenfarben sind vorgegeben und entsteht nicht erst durch Lichtbrechung. Leider erlöschen die Farben, wenn das Tier stirbt!

Bremse - es gibt sie auch mit roten Augen

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So verlockend sie auch sein mögen! Man sollte sie aber weder in die Hand nehmen noch verspeisen. Ihre Haut (und auch die Rinde der Stängel) enthält ein Gift, welches zur Zersetzung der menschlichen Haut führt. Und in der Beere sind kräftige Gifte enthalten. 10-12 Stück davon können für den erwachsenen Menschen bereits tödlich sein (bei Kindern schon weit weniger). Also: anschauen und fotografieren! Das muss reichen!

die verlockenden Früchte des Seidelbast

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Polygonia c-album, ein Edelfalter, der seinen dt. Namen wegen des weißen Flecks auf der Flügelunterseite in Form eine C hat. Er ist im Frühjahr einer der ersten Falter (überwintert als Falter). Die nächste Generation erscheint dann meist Ende Juni / Anfang August.

Darum heißt der C-Falter C-Falter!

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Nur kurze Zeit im Jahren zeigen sich die Baumweißlinge
(Aporia crataegi) und imponieren durch Größe und Flügelzeichnungen. Ihr Monat ist der Juni. Danach sterben die Falter. Aus den gelegten Eiern werden wieder Raupen, die auch als solche überwintern. Im Frühjahr verpuppen sie sich und so sehen wir im nächsten Juni wieder diese auffälligen Schmetterlinge.

die Baumweißlinge werden schon rar!

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Jetzt ist es wieder an der Zeit, diese herrlichen, auffallenden Blüten zu Gesicht zu bekommen. Die Pflanze liebt kalkhaltige und trockene Böden. Bevorzugt wird auch halbschattiges Gelände, wobei ich sie aber auch schon in der prallen Sonne angetroffen habe.

Türkenbundlilie

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Man bekommt ihn selten zu Gesicht, weil er eigentlich nur in der Nacht fliegt. Nicht zuletzt deshalb heißt er auch Nacht-Schwalbenschwanz (Ourapteryx sambucaria). Er wird auch Hollunderspanner genannt, weil seine Raupen die Blätter des Hollunder als Nahrung bevorzugen.

Ein seltener Gast - gar nicht so selten!

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Versteckt im Laub von Brombeerstauden beobachtet dieses Zauneidechsen-Männchen seine Umgebung. Gut getarnt wird es in diesem Blätterdach wohl die eine oder andere fette Beute in Form eines Insekts geben. Gleichzeitig ist man aber selber gut verborgen vor Fressfeinden.

äußerst wachsam!

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Bei diesem warmen Wetter gibt es für Honigbienen kein Rasten. Von früh bis spät werden Nektar und und Pollen herangeschafft - was die Imker natürlich sehr freut. Dem vernehmen nach kann mit einer sehr guten Honigernte gerechnet werden. Die Stöcke sind nahezu randvoll!

Honigbienen arbeiten im Akkord

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Volucella bombylans - Hummel-Waldschwebfliege - Männchen. "Schwarze Hummel mit rotem Hiterteil signalisiert; sei vorsichtig!"

ein Versuch, Fressfeinde zu täuschen!

In der Natur findet man viele Situationen, in welchem andere Individuen versuchen, ihre Fressfeinde zu täuschen. Ein Vogel oder ein Frosch, der schon einmal eine Hummel im Schnabel (im Maul) hatte, hat wahrscheinlich auch die unliebsame Erfahrung gemacht, dass diese an sich schmackhaft aussehenden Happen stechen können und daher gar nicht so bekömmlich sind. Diesen Umstand macht sich z. B. die Hummel-Waldschwebfliege (wissenschaftl. Name: Volucella bombylans) zu nutze. Sie hat ihre Färbung ganz...

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Blera fallax - Hundeschnauzen-Schwebfliege(!) - ist derzeit häufig anzutreffen. Sie bewohnt lichte Wald- und Wegränder. Ich habe sie immer mehr im Schatten als in der Sonne sitzen sehen.

Wer sagt, dass Fliegen nicht schön sind?

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Einst waren die Wiesen im Pinzgau übersät mit diesen leuchtend gelben, kugeligen Blüten. Heute gibt es nur mehr wenige Standorte, wo man sie antreffen kann. Trollius europaeus - die Trollblume - braucht feuchte, excessiv genutzte Flächen die nicht bis wenig gedüngt werden.

Trollblumen - sie sind schon selten geworden

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Die Rote Pestwurz - Petasites hybridus - hat ihr Vermehrungswerk für das laufende Jahr schon fast beendet. Die Blüten wurden von vielen kleinen Insekten bestäubt und anschließend bildeten sich die Fruchtstände aus. Ähnlich wie beim Löwenzahn sind die Samen mit kleinen "Fallschirmen" ausgestattet, mit welchen sie dann in die Lüfte getragen werden und so für Verbreitung sorgen.

Das Jahreswerk schon fast vollendet

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Bombus argillaceus - Tonerdehummel! Sie ist immer wieder faszinierend. Die goldene Zeichnung; die Größe! Diese Königin konnte ich beim Pollensammeln beobachten. Die etwas ramponierten Flügel lassen schon auf sehr viele Flugstunden schließen.

Die schönste aller Königinnen - sie ist immer wieder faszinierend

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Die blütenbestäubenden Insekten fliegen der Hochsaison entgegen. Fleißige Pelzbienen sammeln Pollen für ihre Nester und Nachkommen. Da hat man wenig Zeit, den Saugrüssel beim Flug von Blüte zu Blüte einzuziehen.

Pelzbiene im Anflug

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Der Osterluzei-Falter (Zerynthia polyxena) trägt seinen deutschen Namen, weil seine Raupen als Nahrung Osterluzeigewächse benötigen. Der Gewöhnliche Osterluzei war ursprünglich nur in der wärmeren Mittelmeerregion beheimatet, wurde aber wahrscheinlich mit dem Weinbau auch nach Mitteleuropa gebracht. Außer in Tirol und bei uns in Salzburg ist diese Pflanze in allen Bundesländern nachgewiesen. Falternachweise gibt es aber hauptsächlich aus Ostösterreich und der Südsteirmark.

Osterluzei-Falter - im Pinzgau nicht anzutreffen

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Auch unsere Reptilien waren in diesem außergewöhnlich warmen April bereits sehr beweglich. Die Männchen der Zauneidechsen tragen z.T. bereits das Hochzeitskleid in grün. Bald wird es die ersten Rivalenkämpfe geben und nur die Stärksten werden sich mit den Weibchen paaren dürfen.

Zauneidechsen-Männchen im Hochzeitskleid

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Boloria euphrosyne, der Silberfleck-Perlmuttfalter ist an sich kein seltener Gast, aber er ist meist der erste Perlmuttfalter im Jahr - und so freue ich mich jedesmal wieder, wenn ich ihn sehe. Er hat einen sehr ähnlichen Bruder, aber der kommt etwas später.

die ersten Perlmuttfalter fliegen schon

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Bombus argillaceus (Tonerdhummel) an Rhododendron

Die schönste aller Königinnen

Bombus argillaceus (Tonerdehummel) ist die größte bei uns im Pinzgau vorkommende Hummel. Sie ist tiefschwarz mit 2 leuchtenden, gelben Binden am Rücken. Die Flügel sind stark abgedunkelt. Jetzt ist wieder ihre Zeit. Sie ist aus dem Winterschlaf erwacht und stärkt sich mit Nektar und Pollen - hauptsächlich von der violetten (gefleckten) Taubnessel. Gibt es in deren Nähe auch weiße Taubnesseln, werden auch diese nicht verschmäht. Sehr beliebt sind auch frisch aufgeblühte Rhododendron-Blüten. Man...

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Ab und zu kann man Wildbienen auch beim Paarungs-Geschäft beobachten. Hier Osmia bicornis - Rote Mauerbiene. Das Männchen sitzt Huckepack und lässt sich nicht mehr abschütteln.

doppeltes Bienchen

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