Melancholie

Beiträge zum Thema Melancholie

Blumen ... ein Meisterwerk

Blumen sprachen ohne Stimme und doch deutlich. Manchmal schickten sie Worte in Bildern. Für die junge Frau hatten Blumen gewiss etwas Magisches. Etwas, das sie sich nicht erklären konnte. Blumen erfüllten jeden Raum mit Leben. Mit Licht. Sie konnte sich nicht sattsehen an ihrer Pracht. So wunderschön. Sie spendeten Liebe und Trost. Auch nachdem sie gestorben waren. Blumen hatten die Macht, auch noch im Tod wunderschön zu sein. Als könne ihnen selbst Gevatter Tod nichts anhaben. Als sänke selbst...

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  • Svea Kerling
1

Spitz die Ohren ...

Ghosts awaken. Souls were taken. Strain your ears and close your eyes. I show you the place where your damon dies.

  • Korneuburg
  • Svea Kerling

So kalt Dein Herz ...

Your heart is freezing. My soul is bleeding. We walk down the dark street. Down there, where the broken meet.

  • Korneuburg
  • Svea Kerling
2

Tag für Tag ...

Es ist nicht die Dunkelheit, nicht die Finsternis, die mich ängstigt. Nein, ich liebe die Nacht mit all ihren Gestalten, die sie hervorbringt. Die Dunkelheit verspricht mir nichts, was sie nicht halten kann. Ich knie ehrfürchtig vor ihr. Es ist der Tag, der mir Angst macht. Der Tag, ...

  • Korneuburg
  • Svea Kerling

Schwarz oder Weiß

... Aber bitte stellen Sie sich nicht vor den Spiegel, am besten nackt – so wie Gott Sie schuf, mit den folgenden Worten: „Das Leben liebt mich und ich liebe das Leben.“ Sie werden dadurch keine Schwingungen im Universum auslösen. Es gibt keine gedankliche Verbindung zum Universum. Alles Humbug. Was soll bloß der Blödsinn? Überlegen Sie, überlegen Sie ganz genau und zwar bevor Sie sich ausziehen: Warum sollte das Leben Sie lieben? Was hätte es davon? Und was würde es dem Leben bringen, von...

  • Korneuburg
  • Svea Kerling

Die schwarze Rose

Ich schließe meine Augen. Es ist ein dunkles Paradies. Es blühen schwarze Rosen. Der Himmel versteckt sich hinter dunklen Wolken. Ich muss keine Angst haben, dass die Sonne hervorkommt. Hier gibt es keine Sonne. Nicht hier in meiner Welt. Ein zarter Nebelschleier liegt über der grauen Wiese. Ich berühre eine Rose. Sie ist so schön. So unwahrscheinlich schön. Ich merke nicht, dass die Blüten scharf wie Rasierklingen sind. Blut tropft auf den Boden und verschmilzt mit der dunklen Erde. So schön....

  • Korneuburg
  • Svea Kerling

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