Rainer Maria Rilke

Beiträge zum Thema Rainer Maria Rilke

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Wieder duftet der Wald ...

Es heben die schwebenden Lerchen mit sich den Himmel empor. Zwar sah man noch durch die Äste den Tag- wie er leer war; der unseren Schultern schwer war. Aber nach langen, regnenden Nachmittagen kommen die goldübersonnten neueren Stunden; vor denen flüchtend an fernen Häuserfronten alle die wunden Fenster furchtsam mit Flügeln schlagen. Dann wird es still. Sogar der Regen geht leiser, über der Steine ruhig dunkelnden Glanz. Alle Geräusche ducken sich ganz in die glänzenden Knospen der Reiser....

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Blumen sind das Lächeln der Natur; es geht auch ohne sie, aber nicht so gut !   (Max Reger - deutscher Komponist)
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Die Welt ist voll Licht ...

Die Natur ist glücklich... doch in uns begegnen sich zuviel Kräfte, die sich wirr bestreiten: Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen? Wem geht ein Wind durchs Herz - unwidersprechlich? Wer fasst in sich der Vogelflüge Raum? Wer ist zugleich so biegsam und gebrechlich; wie jeder Zweig an einem jeden Baum? Wer stürzt wie Wasser über seine Neigung; ins unbekannte Glück so rein, so reg? Und wer nimmt still und ohne Stolz die Steigung, und hält sich oben wie ein Wiesenweg? Rainer Maria Rilke...

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Element - Wasser / Schleierwasserfall im Maltatal (1998)  "Alles LEBEN wird durch das WASSER erhalten!"
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Zum "Weltwassertag": unsere wundersame NATUR ist glücklich, wenn wir ihre Schöpfung wertschätzen und nicht zerstören.

Natur ist glücklich. Doch in uns begegnen sich zuviel Kräfte, die sich wirr bestreiten: Wer hat ein Frühjahr innen zu bereiten? Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen? Wem geht ein Wind durchs Herz, unwidersprechlich? Wer fasst in sich der Vogelflüge Raum? Wer ist zugleich so biegsam und gebrechlich - wie jeder Zweig an einem jeden Baum? Wer stürzt wie Wasser über seine Neigung ins unbekannte Glück so rein, so rege? Und wer nimmt still und ohne Stolz die Steigung und hält sich oben wie ein...

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Es treibt der Wind im Winterwalde...

Weihnachtsgedicht von Rainer Maria Rilke (aus unserer Schulzeit) Es treibt der Wind im Winterwalde... die Flockenherde; wie ein Hirt und manche Tanne ahnt, wie balde; sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus! Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin; bereit - und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit!

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