Roman

Beiträge zum Thema Roman

Foto: Verlag ZSOLNAY

BUCH TIPP: Taschler – Über Carl reden wir morgen
Große Familiensaga aus der Provinz

"Über Carl reden wir morgen" von Judith W. Taschler ist ein einfühlsamer Roman über die Familie Brugger und die Bewohner eines Dorfes im Habsburger-Österreich. Das Buch, das drei Generationen überspannt, fesselt von Anfang an, lässt bis zum Ende nicht mehr los. Es geht um Krieg, um Sehnsucht nach vergangenem Glück. Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht ... Zsolnay Verlag, 464 Seiten, 24,70 € ISBN...

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Englisches Landleben: Irina Fröhlich von der Buchhandlung Morawa empfiehlt "Wilde Stille" – und das nicht nur für England-Fans.  | Foto: Lisa Gold
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Buchhandlungen
Mit Büchern das Fernweh ein bisschen stillen

Reisen im Kopf: mit diesen Büchern eine imaginäre Reise nach Italien, England, New York oder China starten. SALZBURG. Zugegeben, das Reisen und das damit verbundene Kennenlernen von anderen Ländern, deren Kultur und Lebensstil war schon einmal etwas unkomplizierter. Einreisebeschränkungen, geltende Corona-Regeln und Co halten so manch einen derzeit davon ab, größere Reisepläne zu schmieden. Weil die wahren Abenteuer aber ohnehin meist im Kopf entstehen – das besang zumindest André Heller in...

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Foto: © Hanser Verlag
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BUCH TIPP: Michael Köhlmeier – "Matou"
Die sieben Leben eines Katers

In Michael Köhlmeiers Roman "Matou" geht es um einen charismatischen Erzähler, den einzigartigen Kater namens Matou. Seine sieben Leben reichen von der Französischen Revolution bis in die Gegenwart. Er versucht die Menschen zu verstehen. Viele Abenteuer, wilde Geschichten und Philosophien füllen den 960-Seiten-Wälzer. Es beinhaltet Sprachwitz und Ironie. Mit Sicherheit ist es ein ausgefallenes, kreatives Buch für Menschen, die das Besondere suchen. Hanser Verlag, 960 Seiten, 35 € ISBN...

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Barbara Rieger legt mit Friss oder Stirb einen spannenden und packenden Roman vor, der mit einer direkten, scharfen Sprachgewalt überzeugt.  | Foto: sm
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Buchrezension "Friss oder stirb"
Vom dick fühlen und dünn sein wollen

Gerade jetzt nach den Feiertagen fühlen sich viele Menschen "vollgefressen" oder haben sich als Vorsatz das Abnehmen vorgenommen. Doch leicht kann man dabei in eine Essstörung geraten, wie die Hauptfigur des Romans "Friss oder Stirb".  SALZBURG. Selbstakzeptanz ist für viele Menschen schwer, vor allem für Anna, die als Hauptfigur im Roman "Friss oder Stirb" in eine Essstörung abrutscht und sich nur schwer an das Wort "Selbstliebe" heranwagt. Den Roman von Barbara Rieger kann man als Coming of...

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Der Roman der österreichischen Schriftstellerin Elisabeth Escher “Das Fenster zum Himmel” | Foto: sm
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Buchrezension: Elisabeth Escher
Hoffnung, dass einem das Fenster zum Himmel gibt

Elisabeth Escher zeigt die packende Entwicklungsgeschichte des "Zigeunermädchens" Marie.  SALZBURG. Die in Salzburg beheimatete Autorin Elisabeth Escher ("Hannas schlafende Hunde") nahm sich für ihr neuestes Werk einer wahren Geschichte an, nämlich der eines Mädchens, das in eine Pflegefamilie kam. Die Handlung spielt in den 1960er- und 1970er-Jahren und ist eine angenehme Lektüre. Obwohl das Buch an einigen Stellen auf den Leser etwas vorhersehbar wirkt, entwickelt es doch eine Sogwirkung....

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BUCH TIPP: Entwicklungsjahr in Amerika

Die Geschichte eines Jahres mitten in den goldenen Zwanzigern zeichnet Bestseller- und Sachbuchautor Bill Bryson spannend und mit ein wenig Ironie nach: 1927 ist die Zeit von Charles Lindbergh und Al Capone, die Zeit boomender Aktienmärkte - und ein Jahr vor einer Weltwirtschaftskrise. Eine kurze Geschichte eines Sommers in Amerika, die es in sich hat. Verlag Goldmann, 640 Seiten, 25,70 Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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BUCH TIPP: Krimi-Debüt mit sehr viel Gefühl

In Isabel Allendes Debüt-Thriller kommt die starke Mutter-Tochter-Bindung zum Tragen. Die kriminalistisch veranlagte Amanda gerät in den Strudel einer Mordserie in San Francisco. Anfangs ermittelt sie nur im Spiel, doch dann muss sie ihre Mutter retten, über sich hinauswachsen. Fazit: Spannend, raffiniert und eine feine, lang geschwungene Feder bei der Zeichnung von Charakteren. Suhrkamp, 479 Seiten, 25,70 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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BUCH TIPP: Kleines Gemälde mit großer Tiefe

Theo Decker blickt auf sein wirres Leben zurück. Als 13-Jähriger verliert er seine Mutter bei einem Attentat im New Yorker Metropolitan Museum - kurz zuvor zeigte sie ihm ihr Lieblingsbild "Der Distelfink" von Carel Fabritius (Schüler Rembrandts). Das Bild lässt Theo nicht mehr los. Spannungsgeladen, atemraubend, tiefgründig schön zeichnet Donna Tartt die Entwicklung des Mannes nach. Goldmann Verlag, 1024 Seiten, 25,70 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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