Tapferes Rotkehlchen
Rotkehlchen schau, deine nasweisen Flocken, geben dem Schnäbelchen Weißspitzenzier. Stürmische Lüfte verwandeln zu Locken - nützt kein Getrippel, Gewippe und Mocken - alle die flauschigen Federn an dir. Stemm deine Beine dem Winde entgegen, Feuerbrust, wehr dich, der Nordene sticht. Zausen dich Schneesturm und frierender Regen in ihrer Wut und mit Federknickschlägen: Vogelhausschmuddelkind, das bist du nicht.
Zart aber oho!
Dem Vogel mit der roten Kehle schaut aus dem Auge eine Seele, die Spitzgebübe zeigt und Mut. Der Name Schalk, er passte gut zu diesem Plusterkugelding. Als Habicht droht es einer Meise, der Buchfink kennt die derbe Weise, mit der das Engels-Seelchen kämpft und jede Vogelhoffnung dämpft auf Labungsfett vom Meisenring.