Aufnahme und Abschub: die Sudetendeutschen in Niederösterreich zwischen Hoffen auf eine neue Heimat und Bangen vor dem Abschub nach Deutschland
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden etwa 250.000 Deutsche aus der Tschechoslowakei in das besetzte Österreich vertrieben. Von diesen gelangten etwa 100.000 nach Niederösterreich, in der Mehrzahl Menschen aus den grenznahen Regionen Südmähren und Südböhmen. Nur 16.000 Betroffene durften dort auch bleiben, alle anderen wurden nach Deutschland abgeschoben. Wer stand hinter dieser mangelnden „Willkommenskultur“? Wer waren die Akteure der österreichischen Politik, der Verwaltung und der...