Temelin

Beiträge zum Thema Temelin

Das Atomkraftwerk Temelin könnte auch ausgebaut werden. | Foto: RMA Archiv
Aktion 2

Nahe der NÖ-Grenze
Tschechien will Atomkraftwerke weiter ausbauen

Ausbau der Atom-Industrie in Tschechien: In den nur 50 und 70 Kilometer von Niederösterreich entfernten Kraftwerken Dukovany und Temelin könnten bis zu vier neue Blöcke entstehen.  NÖ. Im tschechischen Atomkraftwerk Dukovany, das etwa 50 Kilometer von Laa an der Thaya entfernt ist, könnten bis zu vier neue Blöcke gebaut werden. Das betrifft auch das Kraftwerk Temelin - rund 70 Kilometer von der Grenzstadt Gmünd entfernt. Damit würde der nördliche Nachbar die Ausschreibungen für den Atom-Ausbau...

  • Niederösterreich
  • Christoph Fuchs
Tschechien sucht aktuell ein Lager für etwa 100 Tonnen radioaktiven Müll im Jahr. | Foto: pixabay

Atommüll: Waldviertler fordern 100 Kilometer Abstand zum Endlager

Mögliche Endlagerstandorte: Einer von ihnen ist keine 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel entfernt. WALDVIERTEL. Tschechien ist aktuell intensiv auf der Suche nach Standorten für ein Atommüll-Endlager. Umweltschutzorganisationen kritisieren die Pläne Tschechiens bis zu 100 Tonnen radioaktive Abfälle in 500 bis 700 Metern Tiefe zu lagern als unzureichend. Vor allem das Wald-, Wein- und Mühlviertel wären als unmittelbare Nachbarn betroffen. Jetzt fordern Politiker einen Mindestabstand von...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Korneuburgs Finanzstadtrat Alfred Gehart schob kurz nach Tschernobyl Dienst in der NÖ Landeswarnzentrale.
2

"Damals wusste ja keiner was"

30 Jahre nach Tschernobyl – wie Kernenergie NÖ betrifft NIEDERÖSTERREICH / BEZIRK KORNEUBURG. Eine radioaktiv belastete Fläche 11-mal so groß wie Niederösterreich und 600.000 Menschen, die einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwirkungen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt unmittelbar vor der Haustüre, denn die Bezirkshauptstadt Korneuburg ist nur knapp 83 km Luftlinie vom...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Panorama des Kraftwerksgeländes vom Juni 2013. Die bogenförmige Struktur links ist das sich im Bau befindliche New Safe Confinement. 25.000 Quadratkilometer sind bis heute verstrahlt. | Foto: Ingmar Runge
2

30 Jahre nach Tschernobyl: Die Gefahr vor unserer Haustür

Am 26. April jährt sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Experten warnen vor der Gefahr für Niederösterreich. WALDVIERTEL. Eine radioaktiv belastete Fläche 11-mal so groß wie Niederösterreich und 600.000 Menschen, die einer starken Strahlenbelastung ausgesetzt wurden. Und noch immer leiden die Menschen unter den Nachwehen des Supergaus in Tschernobyl vom 26. April 1986. Die Gefahr einer...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Bürgermeister Matthias Stadler brachte einen Dringlichkeitsantrag für eine Resolution zum Thema Atomkraft ein, der von den Mandataren angenommen wurde. | Foto: Josef Vorlaufer
1

Resolution: St. Pöltner Gemeinderat sagt Atomkraft-Ausbau Kampf an

ST. PÖLTEN (red). "Der Gemeinderat der Landeshauptstadt St. Pölten fordert die NÖ Landesregierung und die Österreichische Bundesregierung auf, die rechtlich möglichen Maßnahmen zu ergreifen, sowie bilaterale und multilaterale Gespräche mit allen Verantwortungsträgern zu führen, um dem Ausbau der bestehenden Atomkraftwerke Temelin und Dukovany entgegenzuwirken", heißt es in der Resolution, die der Gemeinderat der Landeshauptstadt beschloss. Bürgermeister Matthias Stadler brachte für die...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
3

„Wir fahren unsere Zivilisation an die Wand“

Tschechien hält an Kernenergie fest. Österreichische Experten befürchten das Schlimmste RAABS (pez). Massiver Reaktor-Ausbau in Tschechien, die Diskussion um ein Importverbot von (auch tschechischem) Atomstrom in Österreich und ein geplantes Atommüll-Endlager nur 30 Kilometer von der Grenze zum Waldviertel: Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben in der Kernenergie-Debatte jüngst wieder stark gelitten. Um den Streit wieder sachlicher zur führen, holte die Europabrücke Raabs vergangene...

  • Gmünd
  • Peter Zellinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.