Waldfriedhof
Ein Gedicht von Roswitha Langmeier-Gruber, Saalfelden Waldfriedhof Ich steh' am Grab in Gedanken versunken. Kein Zwitschern und Klopfen lenkt mich ab in dem Gedankengang in ferne Kindheitstagen. Meise und Specht halten inne und verbreiten - Stille. Ein Mütterchen gebeugt vor Schmerz - oder doch nur das Alter ? - langsam geht sie Schritt für Schritt auf ihre Gedenkstätte zu. Friedhofsruh - der Alltagshektik fern. Kein Lärmen und Musikgedröhn, nicht mal lautes Lachen. Doch hier ein Lächeln auf...
Gedicht:
Die Nacht gehörte uns, denn wir liebten Sie, wir gehörten zu Ihr, und allein waren wir nie. Du gabst mir deine Hand und ich ging mit dir, weil jeder Zweifel in mir schwand.. ..du warst ja bei mir. Wir tanzten durch die Nacht, völlig frei.. ..viel haben wir gelacht und vieles, war uns einerlei. Es kümmerte uns nicht, was am nächsten Tag war. Wir tanzten im Scheinwerferlicht und waren uns nah. Die Welt, stand uns offen und unser Mut, lies uns hoffen, auf ewiges Glück.. ..wir schauten nach Vorne...
Letzte Rose
Letzte Rose in unserm Garten sanft gepflegt von zarter Hand willst noch immer auf Sonne warten doch der Herbstwind zog ins Land Längst verwelkt sind alle Blüten all ihr Glanz er ging dahin letzte Rose in unserem Garten so allein musst du vergehn