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Beiträge zum Thema wahlkrampf

19. September 2016: Leopoldstädter Absage an die alte SPÖ

WIEN. Die alten Parteibonzen müssten weg, so die Rufe aus der sozialdemokratischen Parteibasis nach dem herben Wahlverlust von Sonntag. Sie sitzen in den Bezirksvorstehungen quer durch die Stadt und feiern sich, als ob Kreisky noch Kanzler wäre. Sie geben sich, als hätten sie die Bezirksverwaltung erfunden. Und sie lassen wenig – anscheinend zu wenig – Fortschritt zu. Jedenfalls zu wenig für die jungen Sozialdemokraten – auch zu wenig für die Bürger? Auf den ersten Blick schaut das Wahlergebnis...

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Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung. | Foto: Edler
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22. August 2016: Die Leopoldstadt als Wahl-Wegweiser für Österreich

Am 18. September wählt die Leopoldstadt ein weiteres Mal. Das wird dem Rest Österreichs mehr oder weniger egal sein. Sollte es aber nicht. Tatsächlich ist es nämlich bereits eine richtungsweisende Wahl kurz bevor der Bundespräsident gewählt wird. Zwar haben die Roten im 2. Bezirk die Oberhoheit – mit 38,64 Prozent sogar ziemlich deutlich -, trotzdem sind sie in der kommenden Wahl zum Nebenspieler verdammt worden. Denn auch hier dreht sich alles um Blau und Grün, die um den zweiten Platz...

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Karl Pufler ist leitender Redakteur der bz - Wiener Bezirkszeitung.
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7. April 2016: Praterstern darf nicht Chicago werden

Der Praterstern sei gefährlich, so tönt es. Obdachlose und Betrunkene nehmen den Platz in Beschlag, so dass man sich kaum noch vorbeitraut. Also verlangen FPÖ und ÖVP ein Alkoholverbot. Damit wären wir wieder beim Chicago-Slogan: Wien darf nicht Chicago werden, plakatierten die Blauen in den 1990er Jahren. Nun scheinen sie eine Kehrtwende vollzogen zu haben. Schließlich ist das Chicago der 1930er Jahre berühmt-berüchtigt für die Diebsbanden und Mafia-Vereine, die erst durch die Prohibition, das...

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