Komödie in Stams "Die Straße der Masken"
Das Kleine Bezirkstheater eine "Rollentausch-Erfahrung und "Die Straße der Masken"

Das "Kleine Bezirkstheater" zeigt dem Wahnsinn die Zunge: "Die Straße der Masken".
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  • Das "Kleine Bezirkstheater" zeigt dem Wahnsinn die Zunge: "Die Straße der Masken".
  • hochgeladen von Sabine Schletterer

Wenn die "Kreativitäts-Theorie" schlagend und die "Rollentausch-Erfahrung" zwingend wird, dann führt "Die Straße der Masken" in den Stamser Theaterstadl, wo das "Kleine Bezirkstheater" zur Komödie in drei Akten unter der Regie und Bearbeitung von Doris Plörer lädt.

STAMS (bine). "Hier herrscht kein Zwang, wir sind ein Sanatorium" lässt Professor Fasching, seines Zeichens Löwe mit Hang zum Kauz, seine Anstalts-Insassen wissen und lädt sogleich zur alles heilenden und "populär-wisschenschaftlichen" "Rollentausch-Therapie". Diese "lässt nicht nur alles heraus sprudeln", sondern hilft auch zu "sehen, was man sehen will". Denn "Maskeraden passen überall" und helfen auch Schwester Helma, ihre innere "Gazelle" springen zu lassen, und der Polizei, ("AHA - Abteilung für heikle Angelegenheiten") mit unlauteren Verwandlungsmethoden Kriminelle zu psychiatrieren. Denn irgendwie herrscht im Sanatorium der verrückte Wahnsinn bzw. "ist alles wahnsinnig verrückt". Frau Veigl hält absolut nichts von  "Kreuzstich lebenslang", Franz will keine Frauen malen, August will das Dichten auf jeden Fall vernichten und "Ernsti" wäre mit seiner "Lilli-Mausi" lieber in Rio am Strand als mit einem Fuß im Gefängnis und mit dem anderen am Rande des Wahnsinns. Aber "oft denkt man sich nichts, und schwups ist man kriminell".
Und oft denkt man sich nichts, und schwups ist man so ignorant, oberflächlich und vom Alltag, den gängigen Moralvorstellungen und der naiven Engstirnigkeit getrieben, dass man nur mehr das sieht, was man sehen will. 
"Die Straße der Masken", ein Stück von H. R. Unger in der Bearbeitung und unter der Regie von Doris Plörer beleuchtet noch bis 25.6. im Stamser Theaterstadl, wie schnell sich der Mensch täuschen und wie leicht sich die Maskerade passend machen lässt. 
Eine tiefsinnige, ironische, skurrile Komödie in drei Akten, die von einem "verrückt" gutem Schauspiel-Ensemble exzellent rollentauschend ins Szene gesetzt wird. Da möchte man den Applaus-Stier so richtig "heraus sprudeln" lassen. Oder war es doch das Reh als Jubel-Fee?

Darsteller/innen: Johanna Drost, Markus Moosbrugger, Margith Waltner, Simon Gruber, Leopold Hellrigl, Harald Gritsch, Kurt Zebisch, Karl Heinz, Julia Amprosi und Lara Oberhofer.

Spieltermine

SA, 17.06. - 20 Uhr
SO, 18.06. - 18 Uhr
FR, 23.06. - 20 Uhr
SO, 25.06. - 18 Uhr

Eintritt: Bei Reservierung € 13.- / Abendkasse € 14.- (Einlass eine Stunde vor Theaterbeginn)
Kartenvorbestellung: Tel. 0676/676 02 15 (Mo – Fr, 17 – 21 Uhr und Sa – So, 9 – 12 Uhr oder Textnachricht)
Für die kulinarische Verpflegung im Stadl ist bestens gesorgt.

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