Jahreshauptversammlung Alpenvereinssektion Hohe Munde
Die Zahlen der Sektion Hohen Munde klettern nach oben

- Vorsitzender Andi Bstieler (M.) präsentierte den Bericht des Vorstandes, David Senn (l.) jenen des Kassiers.
- hochgeladen von Julia Scheiring
TELFS. Bei ihrer Jahreshauptversammlung am Freitag, 21. Juni, nutzte die Alpenvereinssektion Hohe Munde die Gelegenheit, ihre Leistungen zu präsentieren. Mit der Kletterhalle Bergstation schaffte die Sektion außerdem eine zunehmend gut besuchte Institution für alle Kletterer, auch die Finanzen stimmen.
Viel war am Freitag nicht los im Festzelt, als Vorsitzender Andi Bstieler die Jahreshauptversammlung eröffnete. Viele der anwesenden Gäste waren Ehrenmitglieder, man sah aber auch junge Gesichter.
Breites Angebot der Sektion
Zu Beginn lieferte Bstieler ein paar Zahlen: Etwa, dass über 70 Touren im vergangenen Jahr unfallfrei über die Bühne gingen, dass 300 Termine abgearbeitet wurden, dass über 1.000 Menschen an verschiedenen Aktionen teilnahmen oder dass es die ausschließlich ehrenamtlichen Mitglieder auf 550 Einsatztage gebracht haben. Das Angebot der Sektion ist breit aufgestellt und reicht von Jugendarbeit, die noch ausgebaut werden soll, über Ausbildungen im alpinen Bereich (dafür gibt es eine eigene AV-Akademie) bis hin zu Umweltbaustellen. Eine solche findet heuer am Lehnberghaus statt, "und sie war bereits einen Monat nach Ausschreibung ausgebucht", freut sich Bstieler über den großen Zuspruch.
100.000er-Marke früher geknackt als erwartet
Das Herzstück der Alpenvereinssektion ist die Kletterhalle Bergstation, die 2016 eröffnet hat. "Wir wollten etwas qualitativ Hochwertiges für die Bergsportszene schaffen und das ist uns gelungen", befand Bstieler. Die Zahlen sprechen tatsächlich für sich, die Bergstation hat bereits die 100.000-Besuchermarke geknackt, "früher als erwartet", so der Vorsitzende. Er betont den regen Betrieb in der Kletterhalle: "Wir sind die Schnellsten beim Routenwechsel, bei uns rattert es auch außerhalb der Öffnungszeiten." Und das, obwohl die Bergstation ohnehin 363 Tage im Jahr, 20 Stunden täglich geöffnet hat. Neben dem Kletterangebot mit 180 Boulder-, und 90 Vorstiegsrouten sowie dem neuen Moonboard, bei dem sich Kletterer international interaktiv vergleichen können, wir die Halle auch gerne für Veranstaltungen genutzt. "Man könnte auch sagen, wir sind in aller Munde", scherzt Bstieler.
Kein Altenverein
Auf die selbst gestellte Frage, ob der Alpenverein nicht eher ein Altenverein ist, meinte Bstieler klar: "Nein, denn einem Altersdurchschnitt von 38 Jahren liegen wir schön in der Mitte." Über 3.000 Mitglieder zählt die Sektion Hohe Munde mittlerweile, damit liegt man tirolweit an vierter Stelle von 38 Sektionen. Auch finanziell ist die Sektion gut aufgestellt, Kassier David Senn präsentierte einen Überschuss von 3.950.60 Euro, der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Für viele Jahre geehrt
Im Anschluss fanden noch Ehrungen statt, Alois Wackerle und Angelika Waldhart wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, 13 weitere Mitglieder (die allerdings allesamt nicht erschienen waren), für 25 Jahre. Katja Heiss (ebenfalls abwesend) wurde für 18 Jahre als Trainerin geehrt, auch neue Funktionäre wurden angelobt.
Nach dem offiziellen Teil begann der unterhaltsame mit verschiedenen Multimedia-Vorträgen der Alpenvereinsgruppen, Schmankerln aus der Region und einem gemütlichen Ausklang im Festzelt. Dieses diente am darauffolgenden Tag als Location für das große Bloc Tour Finale mit der Highlive-Fete.
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