Das Innsbrucker Kellertheater spielt derzeit ein komödiantisches Gusto-Stück von Clément Michel
Eine turbulente "ménage à trois" im Keller
IBK (bine). "Alles fängt mit einer Dichtung an..." oder "mit der Eigenschaft, die man eigentlich für eine Trennung brauchen würde, nämlich Mut". Aber Paul (Edwin Hochmuth) besitzt kein bisschen Mumm, um die Beziehung zu seiner Sophie (Maria Astl) zu beenden. Er würde sie zwar gerne vom LKW überrollt und zu Brei gefahren sehen, aber den Mut für ein Beziehungsaus besitzt er nicht. Also muss sich sein bester Freund Martin (Dominik Kaschke) auf eine brandgefährliche, moralisch abwegige und widersprüchliche "ménage à trois" einlassen, um Sophie aus den Armen von Paul zu treiben. Aber wie es so bei einer Dreiecksbeziehung ist, gibt am Schluss immer einer auf und geht. Aber ist schlussendlich der oder die Richtige gegangen? Gefährliche Spiele enden mit gebrannten Kindern.
Das Kellertheater sorgt derzeit mit "Trennung für Feiglinge" von Clément Michel für eine temporeiche, pointierte, komödiantische aber auch gesellschafts- und vor allem beziehungskritische Theater-Unterhaltung. Die Dreierkonstellation (Edwin Hochmuth, Maria Astl, Dominik Kaschke) brilliert unter der Regie von Florian Eisner mit perfekt getimter Situationskomik und -mimik und führt rasant durch einen äußerst unterhaltsamen Abend. Gehen Sie für diese französische Komödie auf jeden Fall zum Lachen in den Keller"! Très bon divertissement!
Termine: März: 22.-23., 26.-30.; April: 2.-6., 9.-13., 15.-19., 23.-27., jeweils 20:00 Uhr. Reservierung: www.kellertheater.at
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