Höchst gelegene Brauerei von Zirl

der "Bräu" kostet sein Josephus-Bräu
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  • hochgeladen von Pepi Suitner

Die „höchst gelegene Brauerei von Zirl“ ist deshalb eine Besonderheit, weil sie seit fast 20 Jahren wohl die einzige Brauerei auf Zirler Boden ist und daher auch als "höchstgelegene Zirler Brauerei" bezeichnet werden kann?

Ziel des Autodidakten und Hobby-Braumeisters ist es, ein traditionelles, natürliches Bier herzustellen, welches allerhöchste Qualitätsansprüche erfüllten kann. Der Bauer verwehrt sich vehement dagegen, daß sein edles Produkt „JOSEPHUS-BRÄU“ mit sogenanntem neumodernem „Craft-Bier“ und ähnlichem „In-Gebräu“ bzw. „Gesöff“ verglichen wird!

Im Josephus-Bräu wird ausschließlich natürliches, unbehandeltes, handwerklich gebrautes Bier hergestellt. Die Regeln des Bayrischen Reinheitsgebotes aus 1526 werden befolgt - nur vier Zutaten kommen ins Bier: Malz, Hopfen, Hefe und Grander-Wasser. Als Braumalz werden ausschließlich Getreide aus biologischem Ursprung, größtenteils aus Österreich stammend, verwendet. Im Brauprozess wird ohne jeglichen Einsatz von Chemie, ohne zu pasteurisieren oder zu Filtern, handwerklich gearbeitet.
Das Endprodukt JOSEPHUS-BRÄU ist somit nicht nur ein Bier, sondern ein „Lebensmittel,“ welches in Maßen genossen, für Jung und Alt sehr bekömmlich ist!

In der computergesteuerten Kleinbrauanlage, sie steht im Wohnzimmer, erfolgt das Maischen, das Abläutern und das Sieden. Bei diesem Maischeprozess ist dann die sogenannte „Süßwürze“ entstanden. Diese Süßwürze“ wird in einem kleinen Nebenraum“ in doppelwandigen Gärwannen, mit präziser Temperaturführung, offen vergoren. Durch die offene Vergärung ist gewährleistet, daß sich im fertigen Bier keine unerwünschten Gärnebenprodukte, wie Fuselalkohole befinden. Beim Absitzen, klärt sich das Bier von selbst und wird dann ohne den Bodensatz zur Reifung in Fässer umgefüllt. Im nebenstehenden Kühlraum reift das „Jungbier“ dann in sechs bis acht Wochen zu einem vorzüglichem JOSEPHUS-BRÄU heran! Der Ausschank des Biers erfolgt aus ökonomischen und ökologischen Gründen nicht aus Flaschen, sondern ausschließlich aus Fässern.

Hergestellt wurde früher verschiedenstes Märzenbier, Pilsbier, diverse Festbiere und zu Weihnachten gibt’s auch manchmal ein „Weihnachtsböckl“. Heute beschränkt sich die Produktion nur mehr auf Weißbier, da der Braumeister diese Biersorte bevorzugt!
Vor 20 Jahren, am Beginn der Brautätigkeit, wurde mehrmals pro Monat ein neuer Sud angesetzt. Heute wird in der Regel nur noch in der Fastenzeit ein Sud hergestellt. Nach der Fastenzeit kommt dieser dann beim Weißbieranstich zur Verkostung. Ein weiterer Sud im Herbst sollte dann bis zum Beginn der neuen Fastenzeit reichen.

Das JOSEPHUS-BRÄU ist sicher ein einzigartiges Bier, jedoch ist es seit Anbeginn leider unverkäuflich!

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